Drei Stunden Zeit nahmen sich die Bundestagskandidaten Florian Fuchs (CDU Essen), Dirk Heidenblut (SPD), Kai Gehring (Die GRÜNE), Martin Hollinger (FDP), Jules El-Khatib (Die Linke) und Andrea Pousset (AfD) am gestrigen Montag (13.09.) für die Fragen von Schüler*innen des Gymnasiums an der Wolfskuhle, des Carl-Humann-Gymnasiums Essen, der Glückauf-Schule, des CJD, der Nelli Neumann Schule und des Burggymnasiums. Alle Bundestagkandidat*innen hatten eine Einladung zum "SpeedDebating" erhalten. Die Videokonferenz des Jugendamtes der Stadt Essen, der Jugendhilfe Essen gGmbH und des Jugendmedienzentrums Essen am Montag in der Weststadthalle, richtete sich an Erstwähler*innen. Timm Schemeit, Jugendamt der Stadt Essen, und Daniel Dimke, Jugendhilfe Essen gGmbH, führten als Moderatoren durch das von Florian van Rheinberg, Jugendamt, konzipierte Programm.
Jugendlichen Sinn für politische Beteiligung vermitteln
"Das Ziel des Essener Jugendamtes ist, junge Menschen zur eigenen Meinungsbildung anzuregen und zur Teilhabe an unserer Demokratie, durch die Bundestagswahl zu motivieren", erklärte Florian van Rheinberg, der im Jugendamt für Projekte zur politischen Bildung aktiv ist. Die teilnehmenden Klassen machten sich, begleitet durch ihre Lehrer*innen und Demokratie-Coaches, zunächst mit den Programmen der Parteien vertraut und bereiteten Fragen für die Bundestagskandidat*innen vor.
In einer digitalen Vorstellungsrunde beantworteten die Bundestagskandidat*innen private Fragen zu ihren Lieblingsbüchern, Serien, Urlaubszielen oder Lieblingssport. Dann folgte ein kurzes Eingangsstatement seitens der Politiker*innen für die Schüler*innen, um ihnen ihre politischen Ziele zu erläutern. Im Anschluss bekam jede Schulkasse für die Kandidat*innen rund sieben Minuten Zeit und wurde dann digital den einzelnen Kandidaten zugeschaltet. In ihren Abschlussstatements zeigten sich alle Bundestagskandidat*innen beeindruckt von dem intensiven Austausch mit den Schüler*innen und ihrem großen Interesse an politischen Themen.
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