Mit viel Bewegung, Informationen und Erfahrungsmöglichkeiten startet die Stadt Essen morgen (16.09.) in die diesjährige Europäische Mobilitätswoche. Vom 16. bis 22. September können alle Essener*innen an fast 40 Aktionen und Veranstaltungen teilnehmen und aktiv mitmachen. Unterstützt wird die Stadt Essen dabei dieses Jahr wieder von vielen Unternehmen, Organisationen und Vereinen, darunter die Sparkasse Essen und dem Essener Sportbund (ESPO).
Den Kern der Europäischen Mobilitätswoche bildet dieses Jahr die Challenge "Aktiv mobil durch den Alltag". Mitmachen können alle, die Mitglied in einem Essener Sportverein sind oder sich einem Verein zugehörig fühlen. Dabei notiert jede*r Teilnehmer*in online die Wege, die er oder sie zu Fuß oder per Fahrrad während der Woche zurücklegt. Mit jedem zurückgelegten Weg können Punkte gesammelt und so täglich verschiedene Challenges – also konkrete Herausforderungen – gemeistert werden. Insgesamt stellt die Sparkasse Essen dafür bis zu 25.000 Euro als Sonderbeitrag für die Sparkassen Sportstiftung und damit für die Essener Sportvereine zur Verfügung. Ausführliche Informationen zur großen Challenge "Aktiv mobil durch den Alltag" finden Interessierte auf www.emw-aktiv.de.
Es gibt während der Europäischen Mobilitätswoche noch viele weitere Aktionen. Zum Beispiel können Interessierte gemeinsam mit dem Amt für Straßen und Verkehr die Umweltspur und die Protected Bike Lane (geschützte Radspur) erkunden, sich über die Regeln auf diesen Fahrspuren informieren und sich für kurze geführte Fahrten per Rad anmelden (Donnerstag, 16. September). Auch der RadEntscheid lädt zur Protected Bike Lane ein - eine Aktion für noch mehr geschützte und sichere Radwege in der Stadt (Mittwoch, 22. September).
Auch das Thema Elektro-Mobilität spielt eine große Rolle: Wie kann ich selbst zuhause mein E-Auto laden und Solarstrom gewinnen? Jeder Haushalt mit Terrasse oder Balkon kann Solarstrom erzeugen, die Essener Verbraucherzentrale berät dazu telefonisch und kostenfrei (Donnerstag, 16. September). Für Unternehmer*innen und Berufspendler gibt es bei der "Mobilitätssprechstunde" praktische Tipps, wie der Weg zur Arbeit nicht mit dem Auto, sondern mit umweltfreundlicheren Fahrzeugen zurückgelegt werden kann (Freitag, 17. September). Mal ein E-Auto selbst fahren – auch das geht, zum Beispiel beim Aktionstag rund um E-Mobilität bei E.ON (Samstag, 18. September). Dort gibt es auch Informationen über Fördermöglichkeiten und ein Gewinnspiel.
Sich sportlich bewegen und mit Spaß mobil sein, auch das zeigt die Europäische Mobilitätswoche in Essen. Zum Beispiel bei einer Mountainbike-Tour rund um den Baldeneysee (Samstag, 18. September), auch für Kinder geeignet mit einem passenden Hindernis-Parcours.
Auch das Thema Sicherheit spielt eine Rolle: Immer mehr Essener*innen besitzen mittlerweile ein Fahrrad oder ein Pedelec. Hierzu gibt es die Möglichkeit, an einem von der Polizei Essen organisierten Fahrsicherheitstraining für Senior*innen teilzunehmen (Montag, 20.09.). Bei den „Welcome Days“ wird das auch für Kinder von 6 bis 12 Jahren angeboten (Montag, 20. September, und Dienstag, 21. September). Die Kinder können dann in verschiedenen Jugendverkehrsschulen in der Stadt die Regeln im Straßenverkehr kennenlernen und üben.
Die meisten Aktionen sind kostenfrei. Das gesamte Aktions-Programm zur Europäischen Mobilitätswoche 2021 gibt es auf www.essen.de/EMW.
Zur Europäischen Mobilitätswoche
Die Europäische Mobilitätswoche geht vom 16. bis zum 22. September. An diesem Projekt der EU-Kommission beteiligt sich die Stadt Essen mittlerweile zum fünften Mal. Die europaweite und größte Kampagne zum Thema nachhaltige Mobilität ermöglicht Städten, neue Ideen, Alternativen und urbane Verkehrsthemen zu präsentieren. Die Grüne Hauptstadt Agentur (GHA) der Stadt Essen bietet den Bürger*innen viele Gelegenheiten, sich zu informieren und Mobilitätsangebote auszuprobieren. Das Thema Mobilität ist ein zentrales Thema bei der Stadtentwicklung. Deshalb realisiert die Stadt Essen bereits eine Vielzahl umweltfreundlicher Projekte. Die Stadt bietet verschiedenste Möglichkeiten der Fortbewegung an: ein dichtes Netz von Radwegen, Bus- und Bahnlinien sowie Bike- und CarSharing-Angebote. Die Fahrradstraßenachsen A, B und C sind beispielsweise ebenso Teil davon, wie die Umweltspur (Schützenbahn) oder die Protected Bike Lane (Bernestraße). Auch die geplante CITYBAHN ist ein wichtiger Baustein der Stadt Essen, um die umweltfreundliche Mobilität weiter auszubauen.
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