Am Samstag (18.09.) fand das 6. Essener Gesundheitsforum statt – digital als Webinar und hybrid mit einem kleinen Präsenzanteil in der Messe Essen. Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßte die Teilnehmenden zu begrüßen und stimmte sie auf die auf die diesjährige Veranstaltung ein.
Vor dem Hintergrund der pandemischen Lage in den vergangenen Monaten lobte Oberbürgermeister Thomas Kufen in seinen einführenden Worten das Zusammenwirken aller Akteurinnen und Akteure im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus und sprach den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitsamt und am Bürgertelefon besonderen Dank aus. Zugleich mahnte er, weiter aktiv zu bleiben und die Schutzimpfung zu nutzen: "Jede und jeder Geimpfte minimiert für sich das Risiko erheblich, sich zu infizieren und schwer zu erkranken."
Das Gesundheitswesen stellt in Essen insgesamt ein Fünftel aller sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze. "Mir ist es deshalb ein persönliches Anliegen, einmal im Jahr mit allen Akteuren und Institutionen sowie mit Unternehmerinnen und Unternehmern der Gesundheits- und Medizinwirtschaft in den direkten Austausch zu kommen", unterstrich Oberbürgermeister Thomas Kufen die Bedeutung der Veranstaltung und erklärte weiter: "Ich bin überzeugt, unser regelmäßiger Gedankentransfer führt uns zu Ideen und Innovationen, die wir brauchen, um auch in Zukunft lokal, national und international im Fokus zu bleiben."
So widmete sich der erste Teil der Veranstaltung den sektorübergreifenden Versorgungsstrukturen in Essen, die Prof. Dr. Boris Augurzky in seinem Vortrag thematisierte. Mit ihm und mit Dr. Michaela Lemm vom Institute for Healtcare Business des RWI Leibnitz Instituts arbeitet die Stadt Essen aktuell an einem wichtigen Projekt, das für die Gesundheitsversorgung im Essener Norden von Bedeutung sein wird. "Alle Beteiligten sind natürlich schon sehr gespannt auf die Analyse und das Konzept, das uns im Oktober Prof. Augurzky und Dr. Lemm für die Entwicklung eines integrierten und sektorenübergreifenden Gesundheitszentrum vorlegen werden", erklärte das Stadtoberhaupt.
Der zweite Teil des Gesundheitsforums drehte sich um die "Digitalisierung im Gesundheitswesen – für Deutschland gedacht, in Essen gemacht". Dr. Jan Helmig, Chief Digital Officer der Optadata-Gruppe, stellte in diesem Kontext innovative technische Entwicklungen vor und sprach über die besonderen Herausforderungen aus Sicht von Unternehmen und Startups. Im Rahmen von Fachtalks mit Expert*innen konnten sich die Teilnehmenden austauschen. Digitales Netzwerken und Diskussionen in virtuellen Räumen markierten den Abschluss des Forums.
Zudem freute sich Oberbürgermeister Thomas Kufen darüber, dass der Verein "Essen.Gesund.Vernetzt. – Medizinische Gesellschaft e.V." im Rahmen des Gesundheitsforums wieder drei Sonderpreise vergab: in den Kategorien "Gesundheit und Begleitung", "Gesundheit und Unternehmen" sowie "Gesundheit und Wissenschaft". Die Preisträger*innen beglückwünschten der Oberbürgermeister herzlich.
Abschließend dankte Thomas Kufen allen Beteiligten am 6. Essener Gesundheitsforum, das sich inzwischen auch regional etablieren konnte, und wünschte den Teilnehmenden eine informative Runde mit guten Gesprächen.
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