Am Freitagabend (17.09.) fand die Eröffnung der Ausstellung 'NEW NOW' auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein statt. Zu diesem Anlass sprach Oberbürgermeister Thomas Kufen ein Grußwort, in dem er herausstellte: "'Neues Jetzt' – wo passt das besser hin als in meine Heimatstadt und auf unser Welterbe Zollverein?"
Vor dem Hintergrund des Wandels, den die Stadt Essen und auch das UNESCO-Welterbe Zollverein in den vergangenen Jahrzehnten durchlaufen haben, würdigte das Stadtoberhaupt die tolle Kulisse und außergewöhnliche Festival-Atmosphäre inmitten industrieller Architektur auf dem früheren Zechengelände. "Im 'Neuen Jetzt' fördert Zollverein statt Kohle Ideen und ist mit NEW NOW nun auch ein Produktionsort für Digitale Künste." Seit dem 27. August arbeiteten zehn internationale digitale Künstler*innen an neuen Werken, die nun für fünf Wochen in der Mischanlage zu sehen sind. Diese verwandelte sich in eine Art begehbaren Erfahrungsraum, der von 60 internationalen Künstler*innen mit Installationen bespielt wird.
Industriekultur, Fortschritt und Technik sind dabei die zentralen Themen. "Die Künstlerinnen und Künstler entwerfen und erproben neue Gegenwarten, suchen Antworten auf drängende Themen unserer Zeit“, erklärte Thomas Kufen. Besucher*innen sind eingeladen, aktiv mitzugestalten, mit den Künstler*innen ins Gespräch zu kommen und mitzuerleben, wie sich das UNESCO-Welterbe in ein Labor digitaler Kunstproduktion verwandelt. Besonders beeindruckend: Bis zum Ende des Festivals wird jeden Abend bei Einbruch der Dunkelheit ein zweiter, von Laserprojektoren erstellter Mond – "Another Moon" – über Zollverein aufgehen.
Allen Beteiligten dankte Oberbürgermeister Thomas Kufen für das geglückte Festival und die gelungene Präsentation. Den Gästen wünschte das Stadtoberhaupt viel Vergnügen in der Ausstellung von NEW NOW.
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