Kooperation von EWG und GWI: Verbundprojekt „H2-Thinktank Essen“ zur Unterstützung von Wasserstoff-Projekten Essener Unternehmen gestartet

12.10.2021

Die EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH und das Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) kooperieren ab sofort noch enger und starten das Verbundprojekt „H2-Thinktank Essen“. Damit sollen Essener Unternehmen bei der Umsetzung von Wasserstoff-Projekten zielgerichteter unterstützt werden. EWG-Geschäftsführer Andre Boschem und Prof. Dr.-Ing. Klaus Görner (Wissenschaftlicher Vorstand, GWI) unterzeichneten vergangenen Freitag, 8. Oktober 2021, hierzu die Vereinbarung. Die Kooperation ist zunächst auf drei Jahre angelegt.

Ziel des Projektes „H2-Thinktank Essen“ ist, die wirtschaftliche Expertise und das Kontaktnetzwerk der Wirtschaftsförderung mit dem wissenschaftlichen und technischen Know-how des Forschungsinstituts zu bündeln. So wird es zum Beispiel der EWG noch effizienter möglich sein, im Rahmen ihrer Beratungsleistungen auf fundiertes Wasserstoff-Know-how zurückzugreifen.

EWG-Geschäftsführer Andre Boschem sagt: „Die Kooperation mit dem GWI ist ein wichtiger Bestandteil unserer H2-Strategie. Gemeinsam können wir noch gezielter das in der Energiehauptstadt vorhandene technische Wissen für den Erfolg unserer Unternehmen und Start-ups einsetzen. Besonders im H2-Bereich ist das eine hervorragende Option, die Ausrichtung Essens noch nachhaltiger und klimafreundlicher zu gestalten.“

„Das GWI freut sich, sein breites Know-how und seine Kompetenzen im Bereich der Gasanwendung – vor allem aber beim Thema Wasserstoff – in diese Kooperation einzubringen“, ergänzt Prof. Klaus Görner. „Durch die enge Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft können wir gemeinsam – EWG und GWI – vielfältige Synergiepotenziale in Essen heben.“

Informationsvermittlung und individuelle Beratung
Ein weiterer Vorteil für Essener Unternehmen ist eine künftig breitere Informationsvermittlung zu Aktivitäten und Studien zum Thema Wasserstoff. Auch individuelle Erstberatungen zu geplanten Wasserstoff-Projekten lassen sich gezielter durchführen und Forschungspartner sowie Förderungen sind leichter zu identifizieren. Insbesondere Start-ups können in Form einer technischen Beratung künftig von der engen Kooperation zwischen der EWG und dem GWI profitieren.

Das GWI – Gas- und Wärme-Institut Essen e.V.
Das Gas- und Wärme-Institut Essen e.V. (GWI) ist ein etabliertes, praxisorientiertes Forschungs- und Dienstleistungsinstitut des deutschen Gasfachs, dessen Tätigkeiten nahezu alle Technologien rund um die Gase der öffentlichen Gasversorgung umfassen – von Erdgas über Gase aus verschiedenen alternativen Quellen bis hin zu Wasserstoff. Neben der Forschung und Entwicklung in den Bereichen Brennstoff- und Gerätetechnik sowie Industrie- und Feuerungstechnik schult das Institut auch Mitarbeitende von Gasunternehmen. Zudem prüft das GWI Gasgeräte, Gasfeuerstätten und Armaturen im eigenen, akkreditierten Prüflaboratorium – und das zählt damit zu den größten und wichtigsten im Gasfach in Deutschland. Über 50 Unternehmen sind Mitglieder des GWI, darunter Gastransportgesellschaften, Energiekonzerne, Stadtwerke, Hersteller und Verbände.

Mit der Energiewende hat sich das GWI zu einem technologieoffenen Energie-Institut weiterentwickelt, das im Rahmen seiner anwendungsnahen Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in zahlreichen Forschungsprojekten auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene sowie der direkten Zusammenarbeit mit der Industrie involviert ist. Durch die enge Verzahnung zwischen den Abteilungen Forschung und Entwicklung, Bildungswerk, Prüflabor und Markraumumstellung hat das GWI mit seinem Know-how weitreichende Möglichkeiten geschaffen, die Transformation des Energiesystems von der Erzeugung über den Transport bis zur Endanwendung auf verschiedenen Ebenen zu unterstützen.

Im Jahr 2022 feiert das GWI am Standort Essen 85-jähriges Bestehen.

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EWG - Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH
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Andre Boschem (l.), Geschäftsführer der EWG, und Prof. Dr.-Ing. Klaus Görner (r.), Wissenschaftlicher Vorstand GWI, unterzeichnen Kooperationsvertrag. Foto: EWG, Claudia Anders
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