Bürgermeisterin Julia Jacob nahm am Samstag, 23. Oktober, an der Preisverleihung des Deutschen Tanzpreises 2021 im Aalto Theater teil.
Mit dem Deutschen Tanzpreis werden Persönlichkeiten des Tanzes in Deutschland geehrt. In diesem Jahr wurde der Preis an Heide-Marie Härtel verliehen, der Gründerin und Leiterin des Deutschen Filminstitutes Bremen. Mit zahlreichen Dokumentationen und Filmen, unter anderem für das Folkwang Tanzstudio, hat sie einen wichtigen Beitrag für das immaterielle Kulturerbe Tanz und die Entwicklung des zeitgenössischen Tanzes geleistet.
Zudem wurden drei Ehrenpreise verliehen, wovon einer an Adil Laraki als herausragender Interpret ging. Adil Laraki ist Betriebsratsvorsitzender der Theater und Philharmonie Essen (TUP) und setzt sich für die Rechte von Künstler*innen ein. Außerdem wurden Ursula Borrmann, die unter anderem Standards für das tanzpädagogische Lehrsystem schaffte und Claire Cunningham, die ihre Krücken als Erweiterung ihres tanzenden Körpers nutzt, für die herausragende künstlerische Entwicklung geehrt.
Bürgermeisterin Julia Jacob gratulierte den Preisträger*innen stellvertretend für Oberbürgermeister Thomas Kufen im Namen des der Stadt Essen und dankte den Beteiligten: "Das Renommee des Deutschen Tanzpreises ist für das kulturelle Leben in der Stadt Essen und für die deutsche Tanzszene von herausragender Bedeutung. Ich danke dem Dachverband Tanz Deutschland e.V. für die Realisierung der Tanzpreisverleihung und die enge Zusammenarbeit mit der Stadt Essen sowie der Theater und Philharmonie Essen GmbH. Mein weiterer Dank gilt dem Land NRW für die Förderung und dem Bund für die Bewilligung von Fördermitteln."
Der Preis für künstlerischen Tanz wurde 1983 von Ulrich Roehm, dem damaligen 1. Vorsitzenden des Deutschen Berufsverbandes für Tanzpädagogik e.V. (DBfT) ins Leben gerufen und wird seitdem jährlich vergeben. Seit 2018 wird der Deutsche Tanzpreis durch den Dachverband Tanz Deutschland verliehen, gefördert durch die Stadt Essen.
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