Gestern (27.10.) hat Oberbürgermeister Thomas Kufen am digitalen Praktikergremium zum Projekt "Sicherheitsanalysen und -vernetzung für Stadtquartiere im Wandel" (SiQua) teilgenommen. Das Verbundprojekt SiQua wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und hatte zum Ziel, die objektiven und wahrgenommenen Sicherheitslagen in ausgewählten Städten empirisch zu erfassen. Anhand der Ergebnisse wurde gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren der quartiersbezogenen Sicherheitsarbeit Maßnahmen identifiziert, um die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl im Quartier zu erhöhen.
Neben weiteren Städten wurde die Studie in Essen zusammen mit der Stabstelle Sicherheitskoordination der Stadt Essen in den Stadtquartieren Altendorf sowie Stadtkern/Nordviertel durchgeführt. Bei dem Praktikergremium wurden die Ergebnisse des Projektes vorgestellt und die Erkenntnisse diskutiert. Für die Stadt Essen ist das Projekt SiQua wichtig, um Handlungsbedarfe zur Sicherheitslage zu erkennen. Oberbürgermeister Thomas Kufen betont: "Das Projekt SiQua ist ein gutes Zeichen des Bundes, dass er es ernst meint, ausgewählten Kommunen Unterstützung anzubieten. Sicherheitspartnerschaften und kriminalpräventive Räte zu bilden, ist eine gute Idee. Denn erst das Zusammenwirken aller Beteiligten führt dazu, dass wir einen hohen Sicherheitsstandard in unseren Städten und Gemeinden bieten können. Dazu gehört, die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu gewährleisten und das gesellschaftliche Miteinander zu fördern", so der Oberbürgermeister. Die Stadt Essen ist aktuell in den Vorbereitungen dazu, einen kriminalpräventiven Rat zu reaktivieren.
In Bezug auf die Sauberkeit von Stadtteilen, die sich auch auf das Sicherheitsempfinden der Bürger*innen auswirkt, hat die Stadt Essen bereits einige Maßnahmen entwickelt. Ein Beispiel ist die Mängelmelder-App, mit der die Bürger*innen unter anderem Verschmutzungen und illegale Müllablagerungen melden können. Auch der präventive Bereich mit der Quartiersarbeit vor Ort wurde in den Stadtteilen gestärkt, unter anderem mit Quartiersmanager*innen, der Arbeit des Jugendamtes, des Integrationsmanagements oder des Allgemeinen Sozialen Dienstes der Stadt Essen. Auch diese Netzwerke gilt es unter Beteiligung der Bürger*innen weiter zu verknüpfen.
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