Vorgestern (08.11.) fand der festliche Jahresempfang des Folkwang-Museumsvereins im Museum Folkwang statt. In diesem Rahmen wurde der Fotografin Barbara Klemm der Internationale Folkwang-Preis verliehen. Thomas Kufen freute sich als Oberbürgermeister der Stadt Essen und als Kuratoriums-Vorsitzender des Museum Folkwang zu diesem besonderen Anlass ein Grußwort zu sprechen und zu den ersten Gratulantinnen und Gratulanten zu zählen.
Das Stadtoberhaupt hieß die anwesenden Gäste – darunter auch Prof. Dr. Norbert Lammert, Bundestagspräsident a.D. und Vorsitzender der Konrad Adenauer-Stiftung, der die Laudatio auf die Preisträgerin hielt – "im schönsten Museum der Welt" willkommen und stimmte sie auf die Verleihung des Internationalen Folkwang-Preises ein. "Barbara Klemm hat wirklich alle, die in Politik, Wirtschaft und Kunst in den letzten Jahrzehnten nationalen und internationalen Rang und Namen hatten, abgelichtet", würdigte Thomas Kufen das fotografische Lebenswerk von Barbara Klemm. Von 1970 bis 2004 dokumentierte sie als Fotografin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) das Zeitgeschehen und fotografierte so unter anderem Persönlichkeiten wie Willy Brandt, Leonid Breschnew, Joseph Beuys oder "den unvergessenen Mäzen dieses Museums – Berthold Beitz".
"Barbara Klemm hat den ganzen Globus bereist und von überall Fotos mitgebracht, die uns die Welt zeigen und erklären, uns auch erschüttern oder in Erstaunen versetzen", so Oberbürgermeister Thomas Kufen weiter. Viel Platz für ihre Fotos solle das auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein geplante Bundesinstitut für Fotografie vorsehen, "denn die meisten ihrer Fotografien gehören unbedingt zum kulturellen Bildgedächtnis der Bundesrepublik Deutschland". Zur Verleihung des Internationalen Folkwang-Preises 2021 beglückwünschte Thomas Kufen Barbara Klemm abschließend recht herzlich.
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