Heute (18.11.) hat Bürgermeisterin Julia Jacob im Namen der Stadt Essen ein internationales Symposium zum Dersim-Aufstand eröffnet. Die dreitägige Konferenz wird als Hybrid-Veranstaltung durchgeführt. Die Eröffnung erfolgte digital.
Das internationale Symposium wird gemeinsam vom Institut Turkistik der Universität Duisburg-Essen sowie vom KulturForum TürkeiDeutschland e.V. veranstaltet. Thematisch steht die Niederschlagung des Dersim-Aufstandes im Mittelpunkt, der sich von 1937 bis 1938 in der türkischen Region Dersim ereignete und bei dem tausende Menschen ums Leben kamen.
Bürgermeisterin Julia Jacob dankte den Organisator*innen und Beteiligten für ihr Engagement und betonte die Wichtigkeit, historische Ereignisse aufzuarbeiten.
"Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat in seiner Rede zum 75. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges festgestellt: 'Es gibt kein Ende des Erinnerns. Es gibt keine Erlösung von unserer Geschichte. Denn ohne Erinnerung verlieren wir unsere Zukunft.' Diesen Worten des deutschen Bundespräsidenten möchte ich mich anschließen.“ Bürgermeisterin Julia Jacob betonte, es sei notwendig, nach dem Warum zu fragen und daraus Konsequenzen zu ziehen. "Insbesondere auch, um jungen Menschen aufzuzeigen, was die Vergangenheit mit ihrem Leben heute zu tun hat und wie wertvoll ein friedliches Miteinander ist", so Jacob.
An der Eröffnung der internationalen Konferenz nahmen unter anderem Expert*innen aus Australien, den USA und Israel teil.
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