Oberbürgermeister Thomas Kufen startet die Woche mit einer Delegationsreise in die Vereinigten Arabischen Emirate. Die Reise findet anlässlich der internationalen Pflanzenmesse IPM Dubai der MESSE ESSEN statt. Auf dieser internationalen Plattform dreht sich alles um Lösungen und Innovationen für die grüne Branche. Im Fokus stehen die Produktion, der Handel und die Logistik von Pflanzen sowie Obst und Gemüse. Anlässlich der EXPO 2020 in Dubai, die coronabedingt in dieses Jahr verschoben wurde, wird auch das Thema "Vertical Agriculture", also die urbane Landwirtschaft in beispielsweise mehrstöckigen Gebäuden, diskutiert. Startpunkt der Veranstaltung bildet das Netzwerktreffen im Dubai World Trade Center, das Repräsentanten beider Branchen Gelegenheit zum persönlichen Austausch bietet.
Zusätzlich steht während der Delegationsreise das Thema Wasserstoff im Fokus. Die Stadt Essen ist die Energiehauptstadt Europas. Rund 15.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte finden hier in den relevanten Branchen Arbeit. Etwa 250 Unternehmen und Institutionen sind im Energiesektor tätig. In diesem Zusammenhang stellt Wasserstoff eine bedeutende Zukunftschance für den Standort Essen dar – vor allem als Treiber für die Energiewende. Ziel ist, Essen und die Region in hochrangigen Treffen international zu positionieren. Die Stadt Essen will zu den Ersten gehören, die diese internationalen Potenziale nutzen. "Deshalb wollen wir während der Delegationsreise, an der auch wichtige Vertreterinnen und -vertreter unseres Wirtschaftsstandortes und Wasserstoff-Beirats sowie Investierende aus Essen teilnehmen, Essen und Dubai sowie Abu Dhabi zusammenbringen", so Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Mit den Akteuren am Standort Essen kann ein komplettes Wasserstoffökosystem (Produktion, Transport, Verbrauch) abgebildet werden. Neben den Energie- und Technologieunternehmen haben zukünftige Großverbraucher ihren Sitz in Essen und können durch die Umstellung auf Wasserstoff große Mengen an CO2 einsparen. Dazu sind internationale Kooperationen wichtig. Denn Essen ist eine sogenannte H2-Senke. Mittelfristig wird Wasserstoff importiert werden müssen, um die Bedarfe zu decken. Auch die Vereinigten Arabischen Emirate setzen auf Wasserstoff und Nachhaltigkeit. So haben sich die VAE auf den Weg begeben, einer der weltweit größten H2-Exporteure zu werden.
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