Neuer "Streuplan A+" Rat gibt Zustimmung

26.11.2021

Bei außergewöhnlichen Wetterereignisse wie im Februar 2021 soll künftig der von der Entsorgungsbetriebe Essen GmbH (EBE), der Ruhrbahn und dem Amt für Straßen und Verkehr neu entwickelte "Streuplan A+" zum Einsatz kommen. Der Rat der Stadt Essen hat sich in seiner heutigen Sitzung (26.11.) dafür ausgesprochen.

Ziel des neuen Plans ist es, dass auch bei Extremwetterlagen wie Starkschneefall, Eisregen, Glatteis und länger andauerndem Dauerfrost die Befahrbarkeit der Straßen und Verkehrsverbindungen gewährleistet und die Aufrechterhaltung zumindest des verkehrswichtigsten Teils des öffentlichen Personennahverkehrs sichergestellt wird. Der Plan sieht vor, dass bei extremen Winterereignissen zunächst der Fokus auf die von der Ruhrbahn benannten unbedingt notwendigen Strecken und Tangenten gelegt wird. Mit dem sogenannten "Streuplan A+" soll sichergestellt werden, dass einerseits die Straßenbahnen aus dem Depot in den Untergrund gelangen und andererseits wichtige Nord-Süd- bzw. Ost-West-Verbindungen aufrechterhalten werden können.

Neben der Einführung des neuen Streuplans ist außerdem vorgesehen, dass im Falle von extremen Schneefällen der Abtransport von außergewöhnlichen Schneemassen aus dem Straßenraum nötig werden könnte, um den Verkehrsfluss und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer*innen zu gewährleisten. Dieser Abtransport soll durch externe Firmen erfolgen, die den Schnee zu zuvor ausgewählten Freiflächen transportieren sollen.

Die aktuell kalkulierte Summe für die Vorhaltekosten für den "Streuplan A+" beträgt rund 250.000 Euro, wobei diese Kosten zu 100 Prozent von der Stadt getragen und nicht in der Gebührenbedarfsberechnung berücksichtigt werden.

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