In seiner Septembersitzung hatte der Rat der Stadt Essen den neuen Bedarfsplan für den Brandschutz, den Umweltschutz und die Technische Hilfeleistung für die Gefahrenabwehr im Gemeindegebiet der Stadt Essen (BSBP) zur Kenntnis genommen und die Verwaltung beauftragt, die Umsetzung des Brandschutzbedarfsplans vorzubereiten sowie anschließend zur Beschlussfassung vorzulegen. Als eine wesentliche und unabdingbare Voraussetzung für die Gesamtmaßnahme wurde die Umstrukturierung des bisherigen Löschzugkonzeptes identifiziert, für die die Beschaffung neuer Fahrzeuge für die Jahre 2022 und 2023 von Nöten ist. Aufgrund der langen Lieferzeiten müssen die europaweiten Vergabeverfahren bereits jetzt eingeleitet werden, weshalb sich der Rat der Stadt Essen in seiner heutigen Sitzung (26.11.) für die Beschaffung von neuen Fahrzeugen für die Feuerwehr Essen aussprach.
Vorgesehen ist die Beschaffung von insgesamt zehn Einsatzleitwagen, drei Kleineinsatzfahrzeugen und einem Mehrzweckboot zur Aufrechterhaltung der Einsatzbereitschaft der Feuerwehr bei der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung.
Von den neu zu beschaffenden zehn Einsatzleitfahrzeugen sollen zwei eine sogenannte CBRN-Ausstattung aufweisen und für die Gefahrenabwehr von chemischen (C), biologischen (B), radiologischen (R) und nuklearen (N) Gefahren ausgestattet werden.
Die voraussichtlichen Kosten belaufen sich auf insgesamt rund drei Millionen Euro, wobei die Kosten für ein Einsatzleitfahrzeug mit rund 200.000 Euro kalkuliert werden. Für die zusätzliche CBRN-Ausstattung kommen je ausgestattetem Fahrzeuge 125.000 Euro hinzu. Die Kosten für Kleineinsatzfahrzeuge werden mit je 170.000 Euro veranschlagt, die Beschaffung des Mehrzweckbootes schlägt mit etwa 92.000 Euro zu Buche.
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