In seiner heutigen (02.12.) Sitzung hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen die Aufstellung eines Bebauungsplans für den Bereich "Ostuferstraße / Am Stadthafen" beschlossen.
Das Plangebiet ist etwa 125 Hektar groß, die überwiegend verpachteten Grundstücke sind größtenteils mit flächenextensiven Nutzungen belegt. Seit den 1930er Jahren liegt hier ein bedeutender Hafen am Rhein-Herne-Kanal, jedoch geht der Güterumschlag kontinuierlich zurück.
Dem gegenüber besteht im Essener Stadtgebiet ein Bedarf an hochwertigen Gewerbeflächen für Betriebe mit einem qualifizierten Arbeitsplatzangebot. Ziele der Planung sind die Verhinderung von Nutzungen mit starken Emissionen und von Einzelhandelsansiedlungen. Stattdessen soll die Ansiedlung von hochwertigen produzierenden Gewerbebetrieben sowie von Dienstleistungs -, Freizeit- und Gastronomiebetrieben gefördert werden.
Der Stadthafen ist Teil des interkommunalen Rahmenplanes „Freiheit Emscher“ – demnach soll das Hafenbecken von einem südlich entlang des Rhein-Herne-Kanals verlaufenden Radweg gequert werden.
Falls das Hafenbecken für die verladende Wirtschaft entbehrlich sein sollte, wäre hier eine attraktive Neubebauung rund um den Anlegeplatz möglich. Insgesamt kann mit der Planung ein wichtiger Beitrag zur Aufwertung des Essener Nordens geleistet werden.
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