Auf der gestrigen (02.12.) Mitgliederversammlung des "Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen e.V." (AGFS) wurde die Mitgliedschaft der Stadt Essen offiziell verlängert. Die AGFS ist eines der größten kommunalen Netzwerke und versteht sich als Vorreiter moderner Mobilitätspolitik.
Aktuell arbeiten 94 Kommunen in NRW an den Zielen des Vereins. Inhaltlicher Schwerpunkt der Mitgliederversammlung, die in diesem Jahr pandemiebedingt digital durchgeführt wurde, war das Fahrrad- und Nahmobilitätsgesetz NRW, das zum 1. Januar 2022 in Kraft treten soll.
Zudem wurde über die Verlängerung der Mitgliedschaften der einzelnen Kommunen entschieden. Insgesamt 35 Kommunen hatten im laufenden Jahr einen Antrag auf Verlängerung ihrer Mitgliedschaft gestellt – darunter auch Essen. Nach einer positiven Bewertung durch die Expertenkommission erhalten sie alle postalisch eine Urkunde zur Verlängerung der Mitgliedschaft. Peter London aus dem Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen ehrte die Kommunen mit einer Rede.
Neben Essen zählen auch die Städte Aachen, Bielefeld, Bonn, Brühl, Bünde, Coesfeld, Dormagen, Dortmund, Dülmen, Düsseldorf, Euskirchen, Gladbeck, Hamm, Herford, Herne, Herzogenrath, Ibbenbüren, Iserlohn, Kempen, Köln, Krefeld, Leverkusen, Lohmar, Minden, Mülheim a.d.R., Münster, Pulheim, Soest, Troisdorf, Unna, Wesel, der Kreis Lippe, der Kreis Viersen sowie der Rhein-Erft-Kreis dazu.
Alle sieben Jahre müssen sich die Mitglieder des kommunalen Netzwerks erneut bewerben und unter Beweis stellen, dass sie aktiv und kontinuierlich daran arbeiten, zukunftsfähige, belebte und wohnliche Städte zu gestalten. Nur Kommunen, die den Kriterien der AGFS weiterhin gerecht werden, bleiben Teil der Arbeitsgemeinschaft und profitieren weiter von den Vorteilen einer Mitgliedschaft.
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