Am Sonntag, 12. Dezember, eröffnete Oberbürgermeister Thomas Kufen die Ausstellung "Eine Klasse für sich. Adel an Rhein und Ruhr" im Ruhr Museum auf dem UNESCO-Welterbe Zollverein.
Die Ausstellung zeigt die tausendjährige Geschichte des Adels von den Anfängen im Frühmittelalter bis heute. Neben Gemälden, kostbarem Silber- und Porzellangeschirr und Sammlerstücken präsentiert die Ausstellung außerdem Urkunden, Stammbäume und illustrierte Bücher aus Adelsbibliotheken, die zum Teil bis ins 16. Jahrhundert zurückgehen. Einige Gemälde zeigen auch Essener Adelshäuser wie die Villa Hügel, dem ehemaligen Wohn- und Repräsentationshaus von Alfred Krupp und seiner Familie sowie das Schloss Borbeck, ein noch heute erhaltenes barockes Wasserschloss der adligen Gesellschaft in Essen.
"Die Sonderausstellung im Ruhr Museum nimmt nicht nur die Bauten der Adelskultur in den Blick. Sie widmet sich auch den Adeligen und ihrer Rolle in der Geschichte unserer Region. Innerhalb der Ausstellung können wir Antworten auf spannende Fragen bekommen wie: Welche Familien lebten hier und wie sahen ihr Alltag und ihre Feste aus? Welche Rolle in Gesellschaft und Wirtschaft spielten sie? Und wie leben die Adeligen heute in Essen und in der gesamten Region um Rhein und Ruhr? Ich freue mich, diese Ausstellung hier im Ruhr Museum eröffnen zu dürfen", begrüßte Oberbürgermeister Thomas Kufen und dankte den Beteiligten der Ausstellung für ihr Engagement.
Zu der Ausstellung gehört außerdem ein umfassendes Programm mit Spezialführungen zum Beispiel für Lehrende sowie Workshops. Interessierte haben die Möglichkeit, die Ausstellung vom 13. Dezember 2021 bis zum 24. April 2022 im Ruhr Museum zu besichtigen.
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