Nach Gründung einer gemeinsamen Stromnetzgesellschaft zwischen der Westenergie AG und der Stadt Essen wurde nun die neue Geschäftsführung benannt. Gesellschafter der neuen Stromnetzgesellschaft sind die jeweiligen Tochterunternehmen Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV) sowie der Verteilnetzbetreiber Westnetz GmbH. Die Geschäftsführung übernehmen Jochen Sander, Mitglied der Geschäftsleitung der EVV, und Benjamin Jambor, Director Regional Technology Grids and Productmanagement der Westnetz GmbH. Die neue Geschäftsführung wird die Funktion im Nebenamt ausführen und erhält für ihre Geschäftsführertätigkeiten keine Vergütung.
Zum Hintergrund
Westnetz war bislang alleinverantwortlich für den Netzbetrieb in der Stadt. Das Unternehmen bringt nun das Essener Stromnetz in die Netzgesellschaft ein. Aus der Netzgesellschaft erhält die Stadt Essen jährlich eine Ausschüttung. Die Stromkonzession verbleibt bei Westenergie, die dafür wie bisher eine jährliche Konzessionsabgabe an die Stadt zahlt. Der erste Konzessionsvertrag zwischen der Stadt Essen und der damaligen Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerk AG stammt vom 30. April 1938. Seitdem waren die Vorgängerunternehmen der Westenergie AG für die Stromversorgung der Stadt Essen verantwortlich.
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