Oberbürgermeister Thomas Kufen erhielt gestern (16.12.) im Rahmen einer öffentlichen Zeremonie von den christlichen Kirchen ein Gedenkbuch mit den Namen von 2.667 "Unbedachten". Darunter zählen Menschen, die in den vergangenen neun Jahren auf Veranlassung des städtischen Ordnungsamtes anonym und ohne Trauerfeier bestattet werden mussten, weil niemand da war, der für eine würdige Verabschiedung sorgen konnte. Wie das erste Gedenkbuch, das die Namen von 1.078 "Unbedachten" aus den Jahren 2008 bis 2011 enthält, soll das Verzeichnis im Essener Stadtarchiv aufbewahrt werden und dort zugänglich sein.
"Es ist wichtig, auch derer zu gedenken, die niemanden haben. Daher erinnern wir gemeinsam mit den christlichen Kirchen an jedem zweiten Dienstag im Monat in einem Gedenkgottesdienst an die 'Unbedachten'. Im Gottesdienst werden die Namen der Verstorbenen verlesen und für jeden von ihnen wird dabei eine Kerze entzündet“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen.
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