Oberbürgermeister Thomas Kufen eröffnete am Sonntag (06.02.) im Museum Folkwang die Jubiläumsausstellung "Renoir, Monet, Gauguin – Bilder einer fließenden Welt. Die Sammlungen von Kojiro Matsukata und Karl Ernst Osthaus". Nach dem Festakt am Vortag in der Philharmonie Essen und dem Eintrag in Stahlbuch der Stadt Essen durch den Bundespräsidenten war die Eröffnung der nächste Teil der Feierlichkeiten anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Museum Folkwang. Die Ausstellung unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier ist der Auftakt zu einer facettenreicher Ausstellungsagenda im Jubiläumsjahr 2022.
"Sie sehen heute einen stolzen ersten Bürger der Stadt, der ein Teil dieser großartigen 100-jährigen Geschichte des Museum Folkwang sein darf", begrüßte Thomas Kufen die Anwesenden, zu denen auch Hidenao Yanagi, japanischer Botschafter für die Bundesrepublik Deutschland, gehörte. Grund für den internationalen Besuch ist die Kooperationspartnerschaft zwischen dem Museum Folkwang und dem National Museum of Western Art in Tokio, das die Ausstellung ab Juni 2022 in Tokio fortsetzt.
Die Ausstellung erzählt von zwei faszinierenden Sammlerpersönlichkeiten und Museumsgründern des frühen 20. Jahrhunderts: Kojiro Matsukata und Karl Ernst Osthaus. Der bedeutende Bestand spätimpressionistischer Werke aus dem Museum Folkwang tritt dabei in Dialog mit der Sammlung des National Museum of Western Art in Tokio. Die Schau verdeutlicht anhand von rund 120 Werken, u. a. von Cézanne, Gauguin, Manet, Monet, Renoir, Rodin und Van Gogh, wie sich der Impressionismus von einer zunächst kritisch beäugten Kunstrichtung zu dem Stil entwickelte, der heute als Beginn der modernen Kunst gilt.
„Seit 100 Jahren zieht die Kunst des Museum Folkwang seine Besucherinnen und Besucher magisch an – und so wird es auch zukünftig bleiben“, so das Stadtoberhaupt: „Denn wir beginnen das Jubiläumsjahr mit einer grandiosen Impressionisten-Ausstellung. Auch die weiteren Ausstellungen in 2022 werden Maßstäbe in der internationalen Kunstwelt setzen“, setzte Thomas Kufen fort, der zum Abschluss allen Gönner*innen und Unterstützer*innen des Museum Folkwang, die zur Realisierung der Ausstellung beigetragen haben, ausdrücklich im Namen der Stadt Essen dankte. Weitere Information über 100 Jahre Museum Folkwang gibt es hier: "Das Alter als Kostbarkeit: 100 Jahre Museum Folkwang"
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