Der Schüleraustausch zwischen dem Sunderland College und dem Essener Theodor-Heuss-Gymnasium wurde, wie alle schulischen Austausche, Anfang 2020 durch die Corona-Pandemie vorerst ausgebremst. Umso erfreulicher ist es, dass gestern (08.02.) im Rahmen des durch das Land Nordrhein-Westfalen geförderte Projekt "CLIMATE" ein internationaler Online-Workshop für die Schüler*innen stattfinden konnte.
Die Landesregierung NRW prämierte im Rahmen des Wettbewerbs "Europa bei uns zuhause" Projekte der europäischen Städtepartnerschaftsarbeit. Auch die Stadt Essen hatte sich bei dem Wettbewerb beworben und erhielt für das Projekt "CLIMATE" (Citizens‘ Low-carbon Innovations for Mutual Action in Twin-citiEs) eine Förderzusage. Bei dem Projekt handelt es sich um einen internationalen Austausch zu umweltpolitischen Themen. Dabei sollen sich junge Menschen reflektiert mit dem Thema "Kohlenstoffdioxidreduktion" auseinanderzusetzen und Vorreiter für ökologische Nachhaltigkeit werden.
Das Projekt wurde gestern (08.02.) mit Schüler*innen des Sunderland College und dem Essener Theodor-Heuss-Gymnasium im Rahmen eines zweistündigen Online-Workshops in Kooperation der Stadt Essen mit ihrer Partnerstadt Sunderland durchgeführt, inhaltlich konzentrieren sich die Jugendlichen dabei auf Nachhaltigkeitsthemen wie Klimawandel und den Weg zur Klimaneutralität.
In Vorbereitung auf das geplante Zusammentreffen der Schüler*innen im kommenden Juni in Essen hielt Kai Lipsius, Leiter der Grünen Hauptstadt Agentur der Stadt Essen, einen interaktiven Vortrag rund um das Thema Nachhaltigkeit und Wandel am Beispiel der Stadt Essen. Zudem konnten sich die Jugendlichen in kleinen Gruppen austauschen und kennenlernen. Annika Syring, Englischlehrerin am Theodor-Heuss-Gymnasium, ist von dem Projekt überzeugt: "Ich bin sehr froh, dass wir diesen ersten Schritt gewagt haben und finde, dass es eine tolle Veranstaltung und gleichzeitig eine super Möglichkeit für unsere Schüler*innen ist, auf diesem Wege an einem Schüleraustausch teilzunehmen."
Bis zum Zusammentreffen der Jugendlichen wird die Arbeit in gemischten Kleingruppen fortgeführt.
Zum Hintergrund
Essens erste Städtepartnerschaft wurde vor über 70 Jahren mit der englischen Stadt Sunderland geschlossen. Den Anstoß gab die damalige britische Militärregierung, um den nachwachsenden Generationen ein neues Bild vom ehemaligen Feindland zu vermitteln. Aus den ersten Besuchen von Jugendgruppen entwickelte sich schnell ein reger Austausch. Heute sind für viele Essener Schulen Besuche in Sunderland zum festen Bestandteil ihres Bildungsangebots geworden.
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