Die Stadtverwaltung soll bis Ende des Sommers verschiedene Möglichkeiten zur Verbesserung der Rahmenbedingungen und der Verkehrssicherheit für Radfahrer*innen auf der Fahrradstraßenachse B auf der Rüttenscheider Straße prüfen. Dafür hat sich der Ausschuss für Verkehr und Mobilität in seiner heutigen Sitzung (10.02.) ausgesprochen.
Die Untersuchungen sollen dabei auch, beispielsweise durch Einsatz von Verkehrssimulationen, die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen, wie Halteverbote, die Optimierung von Lieferverkehren oder modaler Filter, untersuchen. Mit einbezogen werden sollen ebenso etwaige Auswirkungen auf Nebenstraßen sowie auf die Alfredstraße, wie auch auf den ansässigen Handel, Arztpraxen oder Anlieger*innen. Der Untersuchungsprozess soll dabei die angekündigte Stellungnahme des Polizei Essen zur Situation auf der Fahrradstraßenachse B miteinbeziehen und unter Beteiligung von zivilgesellschaftlichen Akteur*innen umgesetzt werden.
Bereits im November 2021 hatte sich der Ausschuss für Verkehr und Mobilität für die Durchführung eines Pilotprojektes für Rüttenscheid ausgesprochen, in Zuge dessen die Einführung dynamischer Parkleitsysteme für Parkhäuser und große Parkplätze im Stadtteil sowie Maßnahmen zur besseren Nutzung von Lieferzonen bei der Ausarbeitung durch die Stadtverwaltung berücksichtigt werden sollen.
Der Rat der Stadt Essen wird sowohl über den Prüfauftrag zur Verbesserung der Rahmenbedingungen und Verkehrssicherheit für den Radverkehr als auch über die Durchführung des Pilotprojektes Rüttenscheid voraussichtlich am 23. Februar entscheiden.
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