Wiederaufbauplan nach Starkregen- und Hochwasserkatastrophe beschlossen

23.02.2022

In seiner heutigen Sitzung (23.02.) hat der Rat der Stadt Essen den Wiederaufbauplan zur Schadensbeseitigung nach der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 beschlossen. Die Stadt Essen beantragt demnach gemäß der Förderrichtlinie "Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen" des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung finanzielle Mittel in Höhe von rund 9,3 Millionen Euro.

Nach der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 hat das Land NRW mehrere Hilfen und Förderproramme eingeführt, um betroffene Kommunen zu unterstützen. Zur Beantragung dieser Leistungen mussten Kommunen in NRW einen Wiederaufbauplan aufstellen. Die Schäden und Aufwendungen der Stadt Essen, die im Zusammenhang mit der Katastrophe stehen, belaufen sich auf rund 9,8 Millionen Euro.

Bisher hat die Stadt Essen eine Soforthilfe in Höhe von 500.000 Euro vom Land NRW erhalten, von denen 328.072 Euro zur Entsorgung von Abfällen, Sperrmüll, Schrott und Schadstoffen genutzt wurden. Die restlichen 171.927 Euro werden zur Deckung von Schäden und Aufwendungen genutzt, die nicht durch andere Förderprogramme erfasst werden. Im Dezember erhielt die Stadt darüber hinaus eine Sonderbedarfszuweisung in Höhe von 216.214 Euro, die Aufwendungen im Rahmen der Lohnersatzleistungen für Feuerwehr und externe Hilfskräfte decken soll.

Damit bleiben Schäden und Aufwendungen in Höhe von 9.287.857 Euro, die im Zusammenhang mit dem Förderprogramm "Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen" förderfähig sind und durch den Beschluss des Stadtrates jetzt beantragt werden. Es handelt sich um eine vollständige Förderung ohne Eigenanteil.

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