Die Gewerkschaft ver.di hat für kommenden Dienstag, 8. März, bundesweit Beschäftigte zu einem Streik im Sozial- und Erziehungsdienst aufgerufen.
An dem Streik werden sich voraussichtlich auch Beschäftigte, Auszubildende und Praktikant*innen der Stadt Essen beteiligen, so dass an diesem Tag die Betriebsabläufe in städtischen Dienststellen beeinträchtigt sein können.
Auswirkungen auf Kitas, OGS und die Sozialen Dienste
Die städtischen Kitas werden die betroffenen Eltern so früh wie möglich informieren, ob aufgrund des Warnstreiks und des fehlenden Personals der Kitabetrieb insgesamt eingestellt werden muss oder ob einzelne Gruppen in Kitas geöffnet sind. Bis spätestens Montagnachmittag (07.03.) sollen alle Eltern eine Rückmeldung ihrer Kitaleitungen erhalten haben. Einige städtischen Kitas bleiben morgen uneingeschränkt geöffnet, die meisten werden wenigstens eine Notbetreuung anbieten können. Einige wenige Kitas haben bereits angekündigt, dass sie morgen komplett geschlossen bleiben. Die Betreuung der Kinder aus diesen Kitas in anderen Einrichtungen ist nicht möglich, da es aktuell zu viele Personalausfälle aufgrund von Coronainfektionen gibt.
Auch im Offenen Ganztag (OGS) an den Essener Schulen kann es zu streikbedingt zu Einschränkungen kommen. Falls es zu Ausfällen kommen muss, werden die betroffenen Eltern hierzu rechtzeitig informiert.
Die Sozialen Dienste des Jugendamtes halten morgen einen Notdienst vor, um die gesetzlichen Pflichtaufgaben im Bereich des Kinderschutzes sicherzustellen. Die Bezirksstellen sind zu den üblichen Öffnungszeiten in der Zeit von 8:30 bis 15:30 Uhr über die Telefonnummer des jeweiligen Bereitschaftsdienstes oder über die Nummer des Kinder- und Jugendnotrufs unter der Telefonnummer 0201 265050 zu erreichen.
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