Oberbürgermeister Thomas Kufen hat am Dienstag (08.03.) zwei Klassen der Großenbruchschule aus Altenessen-Süd im Essener Rathaus empfangen. Das Stadtoberhaupt erhielt einen Brief sowie Plakate der Schüler*innen und beantwortete den Klassen alle ihre Fragen zur Situation in der Ukraine.
Solidarität und Hilfsbereitschaft kennen keine Altersgrenzen. Die Schülerinnen der beiden vierten Klassen der Großenbruchschule haben dies mit ihren Solidaritätsbekundungen für die Opfer in der Ukraine und den Forderungen nach dem Ende der kriegerischen Auseinandersetzungen eindrucksvoll bewiesen. Der Angriff Russlands auf die Ukraine hat die Schüler*innen emotional sehr betroffen, sodass der Wunsch entstanden ist, im Rahmen der eigenen Möglichkeiten selbst aktiv zu werden. Gleichzeitig entwickelte sich das Verlangen, die vielen Informationen bestmöglich zu verarbeiten und Fragen zu den Vorkommnissen loszuwerden. So entstand die Idee, Plakate zu basteln und einen Brief an den Oberbürgermeister zu schreiben.
Thomas Kufen empfing daraufhin 42 Schüler*innen im Ratssaal, wo er zunächst den Brief und die selbst kreierte Plakate überreicht bekam, um im Anschluss geduldig die unterschiedlichsten Fragen zur Situation in der Ukraine zu beantworten. Viele Fragen drehten sich um die eigenen Hilfsmöglichkeiten und die Auswirkungen hier vor Ort. Das Stadtoberhaupt erklärte dazu die Arbeitsweise der eingerichteten Servicestelle, die alle Hilfsangebote der Essener Bürger*innen aufnimmt und koordiniert. "Die aktuellen Entwicklungen machen uns alle sehr traurig. Aber ihr seid ein tolles und vorbildliches Beispiel dafür, dass bei den Essener Bürgerinnen und Bürgern hier in der Stadt Zusammenhalt und Mitgefühl in jedem Alter fest verankert sind. Darauf bin ich sehr stolz", bedankte sich der Oberbürgermeister für das Kommen. Zum Abschluss bastelten die Schüler*innen noch Karten mit Friedensmotiven und verteilten sie anschließend in der Essener Innenstadt.
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