In 2022 wird es erstmalig die Veranstaltungsreihe "Essen zeigt Haltung gegen Rassismus, Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit - Für Vielfalt und Demokratie" geben. Die diesjährige Veranstaltungsreihe beginnt mit dem Start der Internationalen Wochen gegen Rassismus am Montag, 14. März, und läuft bis Sonntag, 27. März. Im Jahr 2021 konnten viele Veranstaltungen, die der RAA Verein NRW e.V. in Kooperation mit dem Kommunalen Integrationszentrum Essen und seinen weiteren Partner*innen auf Initiative des Oberbürgermeisters organisiert hatte, wegen der Corona-Pandemie nicht realisiert werden. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus wurden so gänzlich in ein digitales Format umgewandelt. In diesem Jahr sind wieder zahlreiche Veranstaltungen im Rahmen der internationalen Woche in Essen geplant, um auf das Thema aufmerksam zu machen und ein deutliches Zeichen gegen Rassismus zu setzen.
Die Auftaktveranstaltung "Rassismus – (K)ein Thema für mich!?" findet am Montag, 14. März, um 17 Uhr im Katakombentheater in Essen-Rüttenscheid statt. Nach einem Input-Vortrag werden im Dialog Erfahrungsberichte grundlegende Fragen zu Rassismus besprochen: Was bedeutet Rassismus eigentlich genau, woher kommt er, wie wirkt er, wo trifft man ihn im Leben an? Für die Teilnahme an der Auftaktveranstaltung ist eine Anmeldung per Mail über das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Essen notwendig: tuncer.kalayci@interkulturell.essen.de
Weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe können dem Programmheft entnommen werden, das zum Download zur Verfügung steht (siehe rechts).
Zum Hintergrund
Die von den Vereinten Nationen initiierten Internationalen Wochen gegen Rassismus bieten die Gelegenheit, das Engagement gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus öffentlichkeitswirksam sichtbar zu machen und damit ein deutliches Zeichen gegen Menschenfeindlichkeit zu setzen. Der Internationale Tag gegen Rassismus wird jährlich am 21. März begangen und wurde 1966 von den Vereinten Nationen zum "Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung" ausgerufen. Anlass war der sechste Jahrestag des Massakers von Sharpeville durch Einheiten der South African Police in Sharpeville in Südafrika, damals Apartheitsstaat Südafrikanische Union. 1979 wurde dieser Gedenktag durch die Einladung der Vereinten Nationen an ihre Mitgliedstaaten ergänzt, eine alljährliche Aktionswoche der Solidarität mit den Gegner*innen und Opfern von Rassismus zu organisieren. In Deutschland koordiniert die "Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus" seit 2016 die internationalen UN-Wochen gegen Rassismus.
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