Gute Nachrichten für die Essener Bürger*innen, die in der Innenstadt oder in der näheren Umgebung zu Hause sind: Mit dem neu gestalteten Waldthausenpark erhalten sie einen attraktiven Aufenthaltsort und Ruhepol im Grünen sowie einen Treffpunkt für Spiel und Erholung. Und der kann sich sehen lassen: Gemeinsam mit den Nutzer*innen wurden Ideen entwickelt, welche Angebote die einzige zusammenhängende Grünanlage in der Innenstadt braucht. Entstanden ist nun eine Anlage mit hoher Aufenthaltsqualität für Jung und Alt.
"Ich freue mich sehr, dass wir dem Waldthausenpark wieder neuen Glanz verliehen haben. Auch fünf Jahre nach der Auszeichnung als 'Grüne Hauptstadt Europas – Essen 2017' hat unser Engagement für die Schaffung von grünen Naherholungsoasen mitten in der Stadt nicht nachgelassen", sagt Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Vielen Dank an das Land NRW, das die Kosten für die Umgestaltung des Parks übernommen hat, sowie an alle Projektbeteiligten für Ihr großes Engagement." Die Maßnahme "Umgestaltung Waldthausenpark" ist Teil des Integrierten Entwicklungskonzeptes Essen MITTE/OST im Kontext des Programmaufrufs "Starke Quartiere – starke Menschen" (SQsM) und ein städtisches Gemeinschaftsprojekt von Grün und Gruga und dem Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement. Der neue Waldthausenpark, der in der Vergangenheit aufgrund der geringen Attraktivität kaum genutzt wurde, ist ein großer Gewinn für das Umfeld. "Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Waldthausenpark mitten in der stark verdichteten westlichen Innenstadt, nun so eine attraktive Grünanlage haben. Grün in der Stadt hat eine große Bedeutung für Klimaschutz- und Klimaanpassung, aber natürlich auch für die Gesundheitsförderung der Bürger*innen – gerade Kinder können hier nun viele schöne und abwechslungsreiche Stunden verbringen", sagt Simone Raskob, Umwelt-, Verkehrs- und Sportdezernentin der Stadt Essen. Durch die Neuordnung der Wege und Flächen, zahlreiche Neupflanzungen von Stauden, Sträuchern und Rasenflächen, den Bau von Sitzterrassen sowie die Schaffung von vielseitigen und naturnahen Spielmöglichkeiten konnte die Aufenthaltsqualität in der innerstädtischen Parkanlage erheblich gesteigert werden. Jugendliche können einen attraktiven Treffpunkt in Besitz nehmen mit Ballkäfig, Basketball, Multifunktionsfläche für BMX-Räder, Skateboard oder anderen Rollsport. Jüngere Schulkinder finden eine Hangrutsche, Doppelschaukel, Balancierelemente und einen Kletterfelsen.
Von zentraler Bedeutung im Laufe des Prozesses waren die umfangreichen Akteurs- und Bürgerbeteiligungen, die im Jahr 2019 durchgeführt wurde. Besonders hervorzuheben ist dabei der Beitrag von Kindern sowie von Wohnungslosen. Hierdurch konnten verschiedene Ideen und Nutzungswünsche unterschiedlicher Nutzergruppen ermittelt und diskutiert werden. Die Ergebnisse wurden bestmöglich von der Stadt Essen und den beauftragten Landschaftsarchitekten „Planergruppe Oberhausen“ in die Planung zum Waldthausenpark integriert. "Die Umgestaltung des Waldhausenparks ist ein Gemeinschaftsprojekt: Deshalb gilt unser Dank all denjenigen, die bei der Bürgerbeteiligung ihre Ideen eingebracht haben, sowie den Beteiligten aus Verwaltung und Politik, Planer*innen und Baufirmen, die die Aufwertung des Waldthausenparks ermöglicht haben", sagt Martin Harter, Dezernent für Stadtplanung und Bauen der Stadt Essen.
Die Planungs- und Herstellungskosten der Umgestaltung des Waldthausenparks in Höhe von 450.000 Euro wurden aus Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen unter Einsatz von Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie durch Landes- und Bundesmittel aus dem Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ (ehem. „Soziale Stadt“) zu 100 Prozent gefördert.
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