Stadtverwaltung richtet Wohnungsvermittlung für Geflüchtete ein

15.03.2022

Über 2.000 Menschen aus der Ukraine sind bereits in Essen und wurden über die eingerichtete Servicestelle der Stadt Essen erfasst. Viele von ihnen können bei Freunden und Verwandten wohnen, rund zehn Prozent wurden bisher in städtischen Einrichtungen untergebracht. Es ist davon auszugehen, dass in den kommenden Tagen und Wochen weitere Menschen aus der Ukraine auch nach Essen kommen. Deshalb müssen dringend weitere Plätze für die Unterbringung geschaffen werden. Der Verwaltungsvorstand der Stadt Essen hat deshalb beschlossen, mit einer Taskforce "Unterkünfte" weitere geeignete Immobilien im Stadtgebiet zu prüfen, in denen Notunterkünfte eingerichtet werden können.

Außerdem ist eine Taskforce "Wohnen" gestartet, die angebotene Mietwohnungen vermittelt. In einem Matching-Verfahren werden Bedarf und Angebote geprüft und zusammengeführt. Ziel der Verwaltung ist es, Menschen langfristig in Wohnraum zu vermitteln. Deshalb werden nur vollständig zur Verfügung stehende Wohnungen berücksichtigt. Gezahlt werden durch das Amt für Soziales und Wohnen die sogenannten Mietobergrenzen. Eine aktuelle Übersicht finden Interessierte hier: Pressemitteilung: "Neue Mietobergrenzen für Leistungsberechtigte ab 1. Januar 2022". Räumlichkeiten in Privatwohnungen werden ausdrücklich nicht vermittelt.

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