Das Kinder- und Familiensportfest "Pink gegen Rassismus" setzte den Schlusspunkt der ereignisreichen Internationalen UN-Wochen gegen Rassismus. Bürgermeisterin Julia Jacob empfing am Sonntag (27.03.) auf dem Gelände des Nachwuchsleistungszentrums von Rot-Weiss Essen junge Sportler*innen, Familien und weitere Gäste für ein Fußballturnier mit insgesamt 16 Mannschaften.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus sind in diesem Jahr ein Teil der Veranstaltungsreihe "Essen zeigt Haltung gegen Rassismus, Antisemitismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit - Für Vielfalt und Demokratie" und wurden in Essen in den vergangenen zwei Wochen durch eine Vielzahl von Veranstaltungen begleitet, um auf das Thema aufmerksam zu machen und ein deutliches Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Den Abschluss der Wochen gegen Rassismus bildete das Kinder- und Familiensportfest auf dem Areal des Nachwuchsleistungszentrums von Rot-Weiss Essen. Unter dem Motto "Pink gegen Rassismus" fand die Ausrichtung eines Fußballturniers für junge Sportler*innen – ausgestattet mit pinkfarbenen Trikots – statt, begleitet durch Bewegungsangebote von Ballkünstler*innen, Jongleur*innen und der Bewegungswerkstatt Essen.
"Ihr seid tolle Vorbilder", so Bürgermeisterin Julia Jacob zu den Jungen und Mädchen, die das Fußballturnier bestritten. "Denn ihr zeigt, wie man fair und tolerant miteinander umgeht. Nur wenn man seine Mitspielerinnen und Mitspieler – auch die der anderen Mannschaft – respektiert, kann man mit Freude gewinnen und mit Anstand verlieren." Genau um diese respektvollen Umgangsformen gehe es laut der Bürgermeisterin Jacob bei den Internationalen Wochen gegen Rassismus, in der gemeinsam ein sichtbares Zeichen gegen menschenverachtendes Verhalten und Äußerungen – nicht nur im Sport – gesetzt werden solle. "Essen ist eine weltoffene Stadt und Heimat für fast 600.000 Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft, Kultur, Religion und Sprache. Bei uns gibt es keinen Platz für Ausgrenzung und Diskriminierung. Uns eint der gemeinsame Wille, friedlich und respektvoll zusammen und miteinander zu leben. Das macht Essen zu einer lebens- und liebenswerten Stadt", so die Bürgermeisterin, die dem Nachwuchsleistungszentrum von Rot-Weiss Essen, den Trainer*innen, dem Kommunalen Integrationszentrum Essen sowie allen weiteren Beteiligten für Durchführung und Organisation des Sportfestes und der weiteren Veranstaltung in den zurückliegenden zwei Wochen ausdrücklich dankte.
Zum Hintergrund
Die Idee für das Projekt "Pink gegen Rassismus" entstand 2020 beim Stadtsportbund Duisburg. Die Koordinierungsgruppe besteht aus einem Zusammenschluss von Fachkräften verschiedener Stadt- und Kreissportbünde aus Nordrhein-Westfalen. Zur Nutzung der Farbe "Pink" rief in 2020 die Stiftung gegen Rassismus auf, die auch die Internationalen Wochen gegen Rassismus initiiert. Die Aktion Pink gegen Rassismus hat sich zum Ziel gesetzt im Sportbereich für die Themen Antirassismus und Antidiskriminierung zu sensibilisieren und ein sichtbares Zeichen gegen menschenverachtendes Verhalten im Sport zu setzen.
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