Aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Verbot von Großveranstaltungen konnte das bereits für 2020 und 2021 angedachte StraßenKunstFestival nicht wie geplant stattfinden. Allerdings entwickelte das städtische Kulturamt mit dem StraßenKunstSommer ein alternatives und an das Infektionsgeschehen angepasstes Format zur Belebung der Innenstadt. Von Juni bis September vergangenen Jahres bot die Veranstaltungsreihe "Essener Kultur Sommer" mit dem innerstädtischen StraßenKunstSommer so Auftrittsmöglichkeiten für Straßenkünstler*innen an fünf Standorten in der Innenstadt.
Vom 12. bis 14. August soll in einem großen Rahmen nun das 1. Essener StraßenKunstFestival stattfinden. An den insgesamt drei Tagen sollen Straßenkünstler*innen aus aller Welt – vorbehaltlich einer noch notwendigen sondernutzungsrechtlichen Prüfung - auf Spielflächen am Burgplatz, Kennedyplatz, Kettwiger Straße/Dom, Marktkirche, Flachsmarkt und Kopstadtplatz mit ihren Shows begeistern. Foodtrucks und Imbissstände ergänzen das kulinarische Angebot der lokalen Gastronomie. Ziel des Festivals ist es, die Wahrnehmung von Kunstaktionen im öffentlichen Raum zu stärken und zur Belebung und Attraktivitätssteigerung der Innenstadt beizutragen. Zudem soll ein Prozess angestoßen werden, um die Straßenkunstszene in Essen zu aktivieren und für künftige Auftritte auch über das Straßenkunstfestival hinaus zu gewinnen. Parallel hierzu sollen die Erkenntnisse aus der Durchführung eines Straßenkunstfestivals genutzt werden, um dauerhaft geeignete öffentliche Spielflächen im Innenstadtbereich zu etablieren.
Der Kulturausschuss sprach sich heute (06.04.) für die Mittelbereitstellung zur Durchführung des StraßenKunstFestivals aus. Demnach werden 65.000 Euro aus Haushaltsmitteln sowie 20.000 Euro aus Mitteln der Stiftung zur Pflege der örtlichen Kunst zur Verfügung gestellt.
Weitere Informationen gibt es unter www.essen.de/straßenkunstfestival. Auf dieser Seite wird zu gegebener Zeit auch das Programm des Festivals veröffentlicht.
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