In den Osterferien stellte das Kommunale Integrationszentrum Essen in Zusammenarbeit mit Rot-Weiss Essen, den Essener Chancen, der ABS GmbH sowie dem Jugendamt der Stadt Essen ein Ferienprogramm für geflüchtete ukrainische Kinder auf die Beine. Unter der Leitung der professionellen Nachwuchstrainer von Rot-Weiss Essen fand ein zweitägiges Fußballcamp mit 40 jungen Fußballfans aus der Kriegsregion statt.
"Egal welche Sprache du sprichst oder wo du herkommst – Fußball verbindet! Das zeigten die Kinder, die am Camp teilnahmen. Was zählt, ist der gemeinsame Spaß auf dem Platz", erklärt NLZ-Nachwuchscheftrainer U11-U16 Wilfried Tönneßen das Leitmotiv hinter den Fußballtagen an der Altenessener Seumannstraße.
An der Tagesordnung der zwei jeweils zweitägigen Camps: Fußballspaß auf und neben dem Platz. Für eine lückenlose Verständigung, leiteten ukrainisch sprechende RWE-Trainer das Ferienprogramm. Die bunten Tage führten die Mini-Kicker im Alter von acht zwölf Jahren unter anderem ins Deutsche Fußballmuseum Dortmund. Vom "Wunder von Bern", an dem RWE-Vereinslegende Helmut "Boss" Rahn entscheidend beteiligt war, bis zur Weltmeisterschaft 2014 – ein Tour-Guide erzählte anhand von einzigartigen Ausstellungsstücken spannende Fußball-Geschichten der DFB-Historie.
Nach den Camp-Tagen zieht Tönneßen ein positives Fazit: "Gemeinsam mit dem Kommunalen Integrationszentrum und weiteren Partnern konnten wir den Kindern in dieser so schweren Zeit hoffentlich einige sorglose Tage bescheren, an denen Fußball und Spaß im Vordergrund standen."
Galina Borchers, Integrationsbeauftragte der Stadt Essen und Leiterin des Kommunalen Integrationszentrums, lobt die Organisatoren: "Vielen Dank für diese tolle Arbeit, die den Kindern sichtlich viel Freude bereitet." Yilmaz Gültekin von der Akademie für Soziales und Bildung gGmbH unterstreicht: "Ich freue mich, dass mit dem Nachwuchsleistungszentrum von Rot-Weiss Essen für viele ukrainische Kinder ein kleines Stück Normalität geschaffen wurde."
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