Gestern (01.05.) war Oberbürgermeister Thomas Kufen bei der Maikundgebung auf dem Burgplatz in der Essener Innenstadt.
Unter dem Motto "GeMAInsam Zukunft gestalten" gingen am gestrigen Tag der Arbeit die Essener Gewerkschaften auf die Straße. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen, gab es zum traditionellen 1. Mai einen Demonstrationszug mit anschließender Kundgebung auf dem Burgplatz in der Essener Innenstadt. Hauptrednerin der Veranstaltung war Maike Finnern, die Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW).
Oberbürgermeister Thomas Kufen richtete sein Grußwort an die Beteiligten und machte mit Blick auf die aktuelle Tarifauseinandersetzung an sechs Uniklinik-Standorten auf die anhaltende Belastung für das medizinische Personal aufmerksam. "Das Corona-Virus und die notwendigen Maßnahmen zur Reduzierung des Infektionsrisikos führen seit über zwei Jahren zu einer deutlichen Mehrbelastung bei den meisten Beschäftigten. Das medizinische Fachpersonal trägt dabei die größte Last. Sie arbeiten bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten an ihrer Belastungsgrenze. Die COVID-19-Pandemie hat uns deutlich vor Augen geführt, dass es dringenden Verbesserungsbedarf im Gesundheitsbereich gibt und das nicht erst seit Ausbruch des Virus. Die Arbeitsbedingungen in deutschen Krankenhäusern müssen sich verbessern. Ich kann verstehen, dass die Beschäftigten sich eine bessere finanzielle Anerkennung ihrer Arbeit wünschen und Forderungen nach mehr Kolleginnen und Kollegen im Raum stehen, um entlastet zu werden. Daher wünsche ich mir, dass im Sinne der Patientinnen und Patienten, der Eltern und Kinder nach Lösungen gesucht wird", so der Oberbürgermeister.
Zudem bedankte sich das Stadtoberhaupt für die Solidarität und Hilfsbereitschaft der Essener*innen sowie bei den Beteiligten. "Im Namen der Stadt Essen danke ich Ihnen, Herr Hillebrand, als Regionsgeschäftsführer sowie allen Mitgliedern des DGB Mülheim-Essen-Oberhausen für ihr großes Engagement. Sie setzen sich seit Jahren erfolgreich für die Rechte der Beschäftigten ein. Mein Dank geht auch an Frau Schwarz, Vorsitzende der DGB-Jugend, und an Frau Kaiser, Vorsitzende der Jugend- und Auszubildenden-Vertretung."
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