Die Landtagskandidat*innen Fabian Schrumpf (CDU), Ralf Witzel (FDP), Judith Schlupkothen (SPD), Stefanie Brecklinghaus (AfD), Jules El-Khatib (Die Linke), und Gönül Eglence (Grüne) nahmen sich am Donnerstag (05.05.) drei Stunden Zeit für die Fragen von Schüler*innen des UNESCO Aufbaugymnasium, Gymnasiums an der Wolfskuhle, Alfred Krupp Gymnasiums, der Gesamtschule Bockmühle und der Glückauf Hauptschule.
Alle Kandidat*innen hatten eine Einladung zum "SpeedDebating" erhalten. Die Videokonferenz des Jugendamtes der Stadt Essen, der Jugendhilfe Essen gGmbH, des Jugendmedienzentrums Essen und des Arbeitskreises Jugend (AKJ) am Donnerstag in der Weststadthalle richtete sich an Erstwähler*innen. Timm Schemeit und Bernd von der Bey, Jugendamt der Stadt Essen, führten als Moderatorenteam durch das von Florian van Rheinberg, ebenfalls vom Jugendamt, konzipierte Programm.
Politische Beteiligung bei Jugendlichen vermitteln
"Uns geht es darum, junge Menschen zur eigenen Meinungsbildung zu ermutigen und zur Teilhabe an unserer Demokratie, durch die Landtagswahl zu motivieren", erklärte Florian van Rheinberg, der im Jugendamt für Projekte zur politischen Bildung aktiv ist. Die teilnehmenden Klassen machten sich – begleitet durch ihre Lehrer*innen und Demokratie-Coaches – zunächst mit den Programmen der Parteien vertraut und bereiteten Fragen für die Kandidat*innen vor. In einer digitalen Vorstellungsrunde beantworteten die Landtagskandidat*innen unterschiedliche private Fragen zu ihren Lieblingsbüchern, Serien, Urlaubszielen oder Lieblingssport. Dann folgte ein kurzes Eingangsstatement seitens der Politiker*innen für Schüler*innen, um ihnen ihre politischen Ziele zu erläutern. Im Anschluss bekam jede Schulkasse für die Kandidat*innen rund sieben Minuten Zeit und wurde digital den einzelnen Kandidat*innen zugeschaltet. Die Schüler*innen befragten die Politiker*innen zu verschiedensten Themen wie zum Bildungssystem, zu Digitalisierung, aber auch zum Ukraine-Konflikt und unterschiedlichen Anerkennungssystemen. Die Kandidat*innen waren beeindruckt von dem intensiven Austausch mit den Schüler*innen und ihrem großen Interesse an politischen Themen.
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