Am vergangenen Freitag, 6. Mai, übergab Dr. Antje Mohr, Vorständin für Finanzen, Personal und Verwaltung des Ruhrverbands den Schlüssel für den Steinbruch an der Laupendahler Landstraße in Essen-Werden an Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Der Ruhrverband hatte den alten Steinbruch jahrzehntelang als Schlammplatz für die ehemalige Kläranlage Essen-Werden genutzt, die 2005 geschlossen und zurückgebaut wurde. In der Folge war auch der Schlammplatz nicht mehr erforderlich und wurde geleert und umweltgerecht wiederhergestellt. Seit rund zehn Jahren ist das Gelände, das aus zwei kleineren Felswänden besteht, Lebensraum eines Uhus, der den ehemaligen Steinbruch als Brut- und Ruheplatz nutzt und dort seine Junge großzieht.
Anfang Februar hatte sich der Ausschuss für Stadtentwicklung, -planung und Bauen für den Ankauf des ehemaligen Steinbruchs ausgesprochen. Oberbürgermeister Thomas Kufen: "Mit dem Kauf des ehemaligen Betriebsgeländes schützen die Stadt Essen und der Ruhrverband ein wertvolles Biotop im Essener Süden und erhalten die Niststätte eines Uhus, der sich hier seit mehreren Jahren heimisch fühlt."
Der Steinbruch soll als Naturschutzgebiet ausgewiesen und in den Landschaftsplan der Stadt Essen aufgenommen werden. Hierzu soll im Rahmen der Neuaufstellung des Landschaftsplans der Stadt Essen eine entsprechende Ausweisung geprüft werden. Um den Uhu zu schützen und auch aus Gründen der Verkehrssicherheit, bleibt das Gelände an der Laupendahler Landstraße weiterhin eingezäunt.
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