Am Samstag, 14. Mai, war Bürgermeister Rudolf Jelinek bei dem Eröffnungsfest des Projekts "Katernberger Bach – mach mit!" auf dem Gelände der Freien Schule in Katernberg.
Die Eröffnung fand im Rahmen des Tags der Städtebauförderung statt, der am 14. Mai von der Stadt Essen gefeiert wurde. An diesem Tag wurde die Fertigstellung drei größerer Projekte in den Städtebaufördergebieten "Sozialer Zusammenhalt" gefeiert: Der Grünzug Katernberger Bach, der Ehrenzeller Grünzug in Altendorf und der Waldthausenpark im Stadtkern.
Bürgermeister Jelinek freute sich, dass der Katernberger Bach wiedereröffnet wurde und betonte die Bedeutung des Grünzugs für Essen: "Jetzt ist er wieder da! Die Emschergenossenschaft brachte den Katernberger Bach zurück ans Tageslicht. Ökologisch verbessert, denn das Abwasser bleibt im Rohr unter der Erde und oben entstand ein "blaues Band im Grünzug". Dieser Gewässerumbau eröffnet uns als Stadt Essen ganz neue Potenziale, den Raum neu zu nutzen und Maßnahmen zu realisieren, die den neuen Bach mit dem Stadtteil verknüpfen und mehr Lebensraum für Mensch und Natur schaffen. Der neu gestaltete Grünzug wird sicher schnell zu einem echten Naherholungsgebiet und zu einem verbindenden Element zwischen dem Standort Zollverein und dem Stadtteil Katernberg werden."
Zudem dankte der Bürgermeister den Verantwortlichen: "Das Projekt "Katernberger Bach – Mach mit!" ist erst möglich geworden durch die Emschergenossenschaft und die Förderung durch die Städtebauförderung des Landes NRW. Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Unterstützung! Ich danke auch allen Menschen hier in Katernberg und darüber hinaus, die sich - von Jung bis Alt - schon ab der Vorplanung an der Gestaltung des Grünzugs Katernberger Bachs beteiligt haben sowie bei denjenigen, die das Bürgerfest ermöglicht haben!"
Bei der Eröffnung boten verschieden Akteur*innen aus dem Stadtteil, wie die DJK Sportfreunde Katernberg und der Imkerverein Katernberg Informationen und Spielmöglichkeiten an. Zudem informierten die Stadt Essen und die Emschergenossenschaft über die Neugestaltung des Grünzuges.
Zum Hintergrund
Im Rahmen der Kooperationsvereinbarung zwischen der Emschergenossenschaft und dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen werden am Katernberger Bach zusätzlich zu den Maßnahmen der ökologischen Verbesserung im Zuge des Emscher-Umbaus Stationen entstehen, die das Gewässer zugänglich machen und somit in das Stadtteilleben einbinden. So entstanden und entstehen unter anderem zahlreiche Bachterrassen, "Entdeckerorte", ein Parcours für Jugendliche, ein Spielplatz und neue Zugänge zum Gewässer.
Für die Umgestaltung des Katernberger Baches wurde auf einer Strecke von 1100 Metern das zuvor unterirdisch verrohrte Gewässer ans Tageslicht zurückgeholt. Das Besondere an diesem Projekt ist, dass die Ideen, Wünsche und Anregungen der Katernberger Bürger*innen maßgeblich bei den Planungen berücksichtigt wurden. Unter Einbindung von Anwohner*innen, Flächeneigner*innen, verschiedenen Institutionen und Einrichtungen im Umfeld des Katernberger Bachs, sowie der Stadt Essen und diverser Fachplaner*innen wurden seit 2015 Gestaltungs- und Erlebniselemente entwickelt, die auf die Örtlichkeit und die Nutzer*innen abgestimmt sind.
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