Im Streit über eine fairere Entlohnung für Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst gibt es eine Einigung. In den vergangenen Wochen hatte es mehrere Streiktage gegeben, an denen Mitarbeitende und Gewerkschaften sich für eine finanzielle Anerkennung und Entlastung eingesetzt.
Oberbürgermeister Thomas Kufen begrüßt die Einigung im Tarifstreik: "Über das erzielte Verhandlungsergebnis freue ich mich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den städtischen Kitas, im ASD und in weiteren Einrichtungen des Sozial- und Erziehungsdienstes. Gute Arbeit muss auch fair entlohnt werden und gerade die Einrichtungen haben in den zurückliegenden zwei Jahren eine hervorragende Arbeit geleistet. Die Einigung steigert außerdem die Attraktivität in den Bereichen. Mir ist wichtig, dass wir gemeinsam mit den Beschäftigten einen guten Weg suchen, anstehende Herausforderungen zu thematisieren und zusammen die bestmöglichen Lösungen finden.“
Das Tarifergebnis sieht vor, dass Beschäftigte im kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst laut ver.di und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) zwei Entlastungstage pauschal sowie die Option zur Umwandlung von Entgeltbestandteilen in zwei weitere Entlastungstage erhalten. Zudem werden monatliche Zulagen je nach Berufsgruppe zwischen 130 Euro und 180 Euro gezahlt, um die Tätigkeiten im Bereich der Sozial- und Erziehungsdienste aufzuwerten.
Im Einzelnen wurden folgende Vereinbarungen getroffen:
Die Verbesserungen werden nicht nur Beschäftigte im öffentlichen Dienst zugutekommen. Auch weitere Träger in Essen haben bereits angekündigt, sich dem Verhandlungsergebnis anzuschließen.
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