Bereits vergangenes Jahr entwickelte die Stadt Essen eine Post-Corona-Strategie und beschloss zahlreiche Maßnahmen für Kinder und Jugendliche. Durch fehlende Betreuungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten kamen viele Familien während der Corona-Pandemie an ihre Grenzen. Insgesamt wurden acht Handlungsfelder im Rahmen der Post-Corona-Strategie festgestellt und entsprechende Angebote dafür entwickelt und zum Teil bereits umgesetzt. Eine besondere Aktion hat sich das Jugendamt der Stadt Essen für Familien mit Kindern unter drei Jahren in belasteten Situationen einfallen lassen. 7.550 Familien werden in den Grugapark Essen eingeladen. Ein Eintrittsticket gilt für die gesamte Familie, also zwei Erwachsene und alle Kinder der Familie.
"Die Stadt Essen hat schnell neue Hilfsangebote geschaffen und koordiniert", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Gemeinsam mit dem Deutschen Städtetag haben wir finanzielle Mittel von Bund und Land eingeworben. In Essen stehen über 900.000 Euro für zusätzliche Angebote zur Verfügung. Als Kommune setzen wir gemeinsam mit Unterstützung der Träger Hilfsangebote und gezielte Förderungen dort um, wo sie am dringendsten benötigt werden", erläuterte das Stadtoberhaupt die Post-Corona-Strategie.
Die Einladung in die Essener Gruga ist durch das Förderprogramm des Landes "Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche" möglich.
Erholsame Zeit im Grünen für Familien
"Wir möchten für Familien Impulse schaffen, die eigenen vier Wände zu verlassen und sich eine erholsame Zeit im Grünen zu gönnen", erklärt Susanna Mertes, beim Jugendamt der Stadt Essen zuständig für den Bereich der Frühen Hilfen. Für die Aktion hat Grün und Gruga Essen eine spezielle Eintrittskarte entworfen mit der eine gesamte Familie freien Eintritt erhält. Die Sozialen Dienste des Jugendamtes, die in allen Bezirken der Stadt unterwegs sind, gehören zum Einladungsteam der Aktion. Aber auch die Schwangerschaftsberatungsstellen, die Bürgerbegegnungszentren und das Babybesuchsteam der Stadt Essen verteilen die Gruga-Eintrittskarten an Familien in besonders belasteten Situationen. Familien, die ein Kind unter drei Jahren haben und gerne noch eine Karte erhalten möchten, können sich an die Bezirksstellen der Sozialen Dienste wenden, unter www.essen.de/sozialedienste.
Extra-Spielplatzfesttermine für den U-3 Bereich
Zur Idee, weitere Angebote für Familien zu schaffen, gehören auch Extra-Termine für Spielplatz-Feste, die gemeinsam mit den Spielplatzpat*innen, dem Deutschen Kinderschutzbund Essen und dem Babybesuchsteam der Stadt Essen geplant wurden. "Das Besondere an diesen Terminen ist, dass jeweils eine Kollegin vom Babybesuchsdienst der Stadt Essen vor Ort ist und Familien beraten kann", so Susanna Mertes.
Nächste Termine:
Weitere Informationen zur (Post-)Corona-Strategie der Stadt Essen finden Interessierte auf www.essen.de/postcorona.
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