Wenn es um Gesundheit und Lebensalter geht, schneiden Männer in zahlreichen Untersuchungen im Vergleich zu Frauen schlechter ab. Die Internationale Männergesundheitswoche legt einen Fokus auf dieses Thema. Auch in Essen wollen die Gleichstellungsstelle der Stadt sowie zahlreiche Kooperationspartner*innen Männer aller Altersgruppen mit einem bunten Programm vom 13. bis 19. Juni sensibilisieren und zu einem gesundheitsbewussteren Leben bewegen.
"Mann, beweg dich!"
Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf der Überwindung der Folgen der Corona-Pandemie, wie beispielsweise Gewichtszunahme und mangelnde Bewegung. Unter dem Motto "Mann, beweg dich!" spielen sportliche Aktivitäten, vorzugsweise an der frischen Luft, eine zentrale Rolle. Aber auch präventive Maßnahmen und eine gesunde Lebensweise, um das Wohlbefinden und die psychische Gesundheit zu stärken, sind Themen in dieser Woche.
In enger Kooperation mit Partner*innen aus dem Männernetzwerk der Stadt Essen, darunter das Institut Gesundheit, mehrere Stadtteilzentren, das Diakoniewerk Essen sowie die Urologische Praxisklink Essen, hat die Gleichstellungsstelle ein vielfältiges Programm für die Aktionswoche gestaltet. Neben Männern aus der Stadtverwaltung Essen und Akteur*innen des Männernetzwerkes Essen sind auch alle Männer aus der Stadtgesellschaft herzlich eingeladen, an sportlichen Aktivitäten, spannenden Diskussionen und informativen Vorträgen teilzunehmen. Das Programm und weitere Informationen, auch zur Anmeldung, finden Interessierte auf www.essen.de/männergesundheit.
Über die Männergesundheitswoche
Die Internationale Männergesundheitswoche findet einmal jährlich in der Woche des Internationalen Vatertags (dritter Sonntag im Juni) statt. Die Stiftung Männergesundheit gibt zu diesem Anlass Empfehlungen heraus, wie mit Aktionen auf Themen der Männergesundheit aufmerksam gemacht und Männer aller Altersgruppen zu einem gesundheitsbewussteren Leben bewegt werden können.
Denn im Vergleich zu Frauen ist die Lebenserwartung von Männern um fünf Jahre geringer. Sie haben vier Mal mehr Verkehrsunfälle als Frauen und erleiden 90 Prozent aller tödlichen Arbeitsunfälle. Männer stellen über zwei Drittel der Alkohol- und Drogenabhängigen und über 80 Prozent der Alkohol- und Drogentoten. Männer sind auf Grund eines schwächeren Immunsystems, einer häufig ungesünderen Lebensweise und auch einer oft erhöhten Risikobereitschaft zudem stärker von den Folgen einer Corona-Erkrankungen betroffen.
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