Im Ausschuss für Verkehr und Mobilität am vergangenen Donnerstag (09.06.) hat die Stadtverwaltung ihr Konzept zur Errichtung von insgesamt 5.000 neuen Fahrradstellplätzen bis zum Jahr 2030 im gesamten Stadtgebiet vorgestellt. Ein Großteil der Stellplätze soll demnach an Schulen und Sportstätten sowie in Wohnquartieren und in Einkaufsstraßen geschaffen werden. Hinzu kommen 500 Abstellflächen für Lastenräder. Der Auftrag der Verwaltung hierzu ergibt sich aus dem Beschluss des Rates der Stadt Essen, den RadEntscheid Essen in den kommenden Jahren sukzessive umzusetzen. Die Umnutzung von Parkflächen soll dort umgesetzt werden, wo es keine geeigneten Alternativen für Fahrradabstellmöglichkeiten gibt, und in diesen Fällen maximal zehn Prozent der Kfz-Stellplätze eines Straßenabschnitts betreffen. Auf einem Kfz-Parkplatz sollen je nach Abstellanlage bis zu fünf Fahrräder Platz finden können.
Die Flächen für die Errichtung von Fahrradabstellanlagen werden von der Verwaltung erarbeitet und im Stadtgebiet einheitlich und sukzessive umgesetzt. Der Verwaltung ist wichtig, die jeweiligen Bezirksvertretungen (BV) hierbei regelmäßig zu informieren und zu beteiligen. Darüber hinaus können die BV’en im Rahmen der Beratungen eigene Vorschläge und Anregungen einbringen, die von der Verwaltung im Planungsprozess berücksichtigt werden. Die Vorlage der Verwaltung wird entsprechend verändert und liegt in den morgigen ersten BV-Sitzungen bereits in geänderter Form vor. Im September entscheidet der zuständige Fachausschuss über die Umsetzung der Fahrradabstellanlagen auf Kfz-Stellplätzen im Stadtgebiet. Danach beginnt der Planungsprozess der Verwaltung.
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