Rat beschließt Bebauungsplan für neues Wohngebiet in Kettwig

22.06.2022

In seiner Juni-Sitzung hat der Rat der Stadt Essen einen Bebauungsplan für eine rund 1,6 Hektar große Fläche im Stadtteil Kettwig beschlossen. Die Fläche umfasst ein Areal östlich der Ringstraße und nördlich der Straße Am Stammensberg.

In dem Plangebiet ist die Entwicklung neuer, qualitätsvoller Wohnbauflächen mit verschiedenen Wohnungstypen in Mehr- und Einfamilienhäusern vorgesehen. Insgesamt sollen rund 50 Wohneinheiten entstehen, dabei wird ein Anteil von rund 30 Prozent der geplanten Wohnflächen im Geschosswohnungsbau als öffentlich geförderter Wohnungsbau umgesetzt. Der Bebauungsplan sieht außerdem einen öffentlichen Spielplatz (Ortsteilspielplatz) vor. Die Erschließung der Fläche, auf der ehemals eine Bahntrasse von Essen-Kettwig nach Mülheim an der Ruhr verlief, erfolgt über die Ringstraße. Die Bebauung soll sich in die vorhandene Umgebung einfügen sowie eine neue verkehrliche Anbindungen und Wegeverbindungen schaffen. Dabei werden Bau- und Naturdenkmäler berücksichtigt. Eine Ersatzbepflanzung im Verhältnis 2:1, was einer Verdopplung der bisherigen Fläche entspricht, ist in den Planungen berücksichtigt bzw. bereits erfolgt.

Im Vorfeld des Bebauungsplans wurden sowohl Bürgerbeteiligungen durchgeführt als auch öffentliche Auslegungen und die frühzeitige Beteiligung von Behörden und sonstigen Trägern. Eingaben und Anregungen aus diesen Verfahren werden teilweise berücksichtigt.

Der Bebauungsplan ist Teil des Konzeptes zur "Förderung des Wohnungsbaus", das der Rat der Stadt Essen im Jahr 2016 beschlossen hat und ist in dem zur Entwicklung neuer Wohnbauflächen im Essener Stadtgebiet erarbeiteten Konzept "Bedarfsgerechte Flächenentwicklung" enthalten. Damit kommt die Verwaltung ihrem Auftrag nach, dringend benötigten Wohnraum im gesamten Stadtgebiet zu schaffen.

Herausgegeben von:

Stadt Essen
Presse- und Kommunikationsamt
Rathaus, Porscheplatz
45121 Essen
Telefon: +49 201 88-0 (ServiceCenter Essen)
E-Mail: presse@essen.de
URL: www.essen.de/presse

© 2024 Stadt Essen