Am vergangenen Wochenende ist es zu einer Massenschlägerei im Essener Stadtteil Altendorf gekommen. Dabei wurde mindestens eine Person schwer durch eine Stichverletzung verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen zu den Hintergründen laufen derzeit auf Hochtouren, um den bzw. die Täter zu ermitteln und festzusetzen.
Dazu Oberbürgermeister Thomas Kufen zu den Vorfällen vom Wochenende: "Gewalttätige Auseinandersetzungen auf offener Straße dulden wir nicht. Die Szenen, die wir am Wochenende in Altendorf erleben mussten, verunsichern insbesondere Bürgerinnen und Bürger in dem Stadtteil. Polizei und Justiz sind gefordert! Unsere Polizei in Essen leistet im Kampf gegen Clan-Kriminalität nachweislich hervorragende Arbeit. Daher werden sicher schnell Hintergründe der Tat ermittelt und Täter zur Rechenschaft gezogen. Als Stadtverwaltung arbeiten wir seit Jahren eng unter anderem mit Polizei und Staatsanwaltschaft zusammen, um kriminelle Clan-Strukturen aufzudecken und zu zerschlagen. Auch nach dem Samstag, 25. Juni, sind wir im engen Austausch mit den Behörden im Rahmen der Sicherheitskooperation und der Besonderen Aufbauorganisation Clan (BAO), um gemeinsam gegen kriminelle Clans vorzugehen. Wir werden nicht nachlassen, diese Form der Parallelgesellschaft konsequent zu verfolgen und mit allen Mitteln des Rechtsstaats zu unterbinden."
Und weiter führt das Stadtoberhaupt aus: "Solche Taten sind nicht nur strafbar, sie schaden auch massiv dem Ansehen des Stadtteils Altendorf und der Stadt Essen und nicht zuletzt schaden sie auch allen in diesem Zusammenhang unternommenen Integrationsbemühungen der vergangenen Jahre. Wir fordern deshalb alle Personen auf, die zu den Vorfällen am Wochenende sachdienliche Hinweise geben können, mit den Sicherheitsbehörden zu kooperieren und sich somit klar zu distanzieren."
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