Sanierung der Dilldorfschule in Kupferdreh in den letzten Zügen

01.09.2022

Im April 2018 hatte der Rat der Stadt Essen beschlossen, dass der ehemalige Schulstandort Oslenderstraße 36b in Kupferdreh wieder als Gemeinschaftsgrundschule genutzt werden soll. Daher wurde die Reaktivierung der ehemaligen Dilldorfschule an der Oslenderstraße 36b in Essen-Kupferdreh angestoßen. Um das Bestandsgebäude für die schulische Nutzung wiederherzurichten, waren bauliche Sanierungsarbeiten und Anpassungen des Brandschutzes und der Barrierefreiheit an die aktuellen Anforderungen notwendig. Im Bestandsgebäude sollen künftig etwa 100 Kinder in vier Klassen, inklusive der damit verbundenen Mehrbedarfe im Bereich der offenen Ganztagsbetreuung, der Essensversorgung (Mensa), der Verwaltung und sonstiger Funktions- und Nebenräume, untergebracht werden.

Ursprünglich sollte in einem 2. Bauabschnitt ein Erweiterungsneubau auf dem benachbarten Bolzplatz entstehen, um eine Zweizügigkeit herzustellen. Weil der Schulentwicklungsplan Band 1 für Kupferdreh diesen Bedarf nicht aufzeigt, wurde zunächst hierauf verzichtet. Die Entscheidung wird aber im Zuge der Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung kontinuierlich neu überprüft und angepasst. Im Bedarfsfall ist der Standort für einen Erweiterungsbau vorbereitet.

Der Einzug der Schüler*innen in den komplett fertiggestellten Schulstandort der Dilldorfschule ist mit derzeitigem Stand (01.09.) zu den Herbstferien 2022 geplant. Eine offizielle Eröffnung konnte aufgrund der fehlenden Fertigstellung der Außenanlagen nicht wie geplant zum Schuljahresbeginn 2022/2023 erfolgen. Diese verzögerte sich, da aufgrund von mangelhaften Ausführungen des beauftragten Garten- und Landschaftsbauunternehmers der Firma gekündigt und die Arbeiten neu ausgeschrieben werden mussten. Die Stadt Essen hatte sich daher in den letzten zwei Monaten intensiv darum bemüht, dass auch die Außenanlagen am Schulstandort fristgerecht hergestellt werden. Jedoch musste der schlechte Zustand des Außenbereichs vor Beauftragung des nachfolgenden Unternehmers gutachterlich bewertet werden. So konnten erst im Mai 2022 die Arbeiten wieder aufgenommen werden. Zudem verhindern aktuell Lieferschwierigkeiten von erforderlichen Bauteilen und Baumaterialien den Fortgang der Arbeiten.

Die Gesamtkosten der Reaktivierung der ehemaligen Dilldorfschule belaufen sich auf rund sieben Millionen Euro. Aufgrund von Schadstofffunden, der Beseitigung von Altlasten sowie Kampfmittelsondierungen kam es zu Kostensteigerungen sowie zu erheblichen zeitlichen Verzögerungen der Baumaßnahme.

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Aktuell werden an der Dilldorfschule noch die Außenanlagen fertiggestellt.
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