Wie jedes Jahr nutzt die Stadtverwaltung die Sommerferien dazu, um notwendige Baumaßnahmen in Schulen, Kindertageseinrichtungen sowie Turnhallen durchzuführen. Der ferienbedingte Leerstand der Gebäude bietet die Möglichkeit insbesondere solche Arbeiten zu erledigen, die sehr lärm- und schmutzintensiv sind.
Die Stadt Essen investiert in diesem Jahr in den Sommerferien rund drei Millionen Euro in 58 Gebäuden der Schulen, Turnhallen und Kindertagesstätten. Auch die Arbeiten im Rahmen des Turnhallensanierungsprogramm sowie des Toilettensanierungsprogramms laufen weiter.
Darüber hinaus werden bestehende Großprojekte wie beispielsweise die Sanierung der Turnhalle Realschule Am Schloß Borbeck in Borbeck oder die Schulerweiterung der Hövelschule in Altenessen-Süd in den Sommerferien fortgesetzt.
Stadt investiert drei Millionen Euro in 58 Gebäuden
An insgesamt 46 Schulstandorten werden in den großen Ferien unterschiedliche Maßnahmen, wie Arbeiten im Rahmen der Brandschutzsanierung sowie Schadstoffsanierung mit einem Gesamtvolumen von knapp 950.000 Euro durchgeführt.
So werden beispielsweise nach den Brandschutzmaßnahmen in der Montessorischule am Lönsberg in Huttrop jetzt die Innenanstricharbeiten in den betroffenen Bereichen fertiggestellt. Im Mädchengymnasium Borbeck in Borbeck-Mitte werden vor der geplanten Erneuerung der Abwasserleitungen, Schadstoffe entfernt. Und an der Stiftsschule in Essen-Stadtwald wird der zweite bauliche Rettungsweg durch eine Außentreppe hergerichtet sowie eine Schadstoffsanierung durchgeführt. Die Schüler*innen der Pestalozzi-Schule in Huttrop können sich nach den Sommerferien in einigen Räumen über frischgestrichene Klassenräume freuen. Auch in den Fluren der Friedenschule im Südostviertel finden Innenanstricharbeiten statt.
Gute Nachrichten gibt es zudem für die Alfred-Krupp-Schule in Holsterhausen, die UNESCO-Schule im Südostviertel und für die Schule Im Steeler Rott in Steele, deren Schultoiletten im Rahmen des Schultoilettensanierungsprogramms mit Stand heute bis zum Ende der Sommerferien fertig saniert werden. Dazu kommen die Sanierungen der Pausentoilettenanlage des Gymnasiums an der Wolfskuhle in Steele und der Toilettensanierung der Schule am Wasserturm im Südostviertel, die beide in den Sommerferien starten bzw. fortgesetzt werden. Die Kosten liegen bei rund 1,5 Millionen Euro.
In den Turnhallen des Robert-Schumann-Berufskolleg im Südviertel, der Frida-Levy-Gesamtschule im Ostviertel, der Gesamtschule Bockmühle in Altendorf und der Kraienbruchschule in Dellwig werden aktuell die Geräteraumtore ausgetauscht. Den Schulen stehen dadurch die Hallen nach den Sommerferien wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Die Kosten belaufen sich auf 110.600 Euro.
Auch an zwei Kitastandorten erfolgen in den Sommerferien Sanierungsarbeiten. An der Kita Stapenhorst in Altenessen und der Kita Beckmesserstraße in Leithe werden Waschräume in Höhe von 280.000 Euro saniert.
Zusätzlich kalkuliert die Stadt Essen für Kleinreparaturen und nicht planbare Sofortmaßnahmen als reine Instandhaltungsmaßnahmen rund 180.000 Euro ein, die während der Sommerferien durchgeführt werden.
Laufende Baumaßnahmen und Großprojekte
Parallel zu den Maßnahmen der Bauunterhaltung werden an verschiedenen Schulstandorten sowie weiteren Kitas und Turnhallen die Arbeiten der Großprojekte in den Sommerferien fortgesetzt, zum Abschluss gebracht oder vorbereitet.
Dabei handelt es sich beispielsweise um den Rückbau des Toilettengebäudes und des Hausmeisterhauses der Käthe-Kollwitz-Schule in Rüttenscheid im Rahmen der Schulerweiterungen in Höhe von 250.000 Euro, die Sanierung der Bestandsfassade der Altfriedschule in Frintrop inklusive Beton- und Schadstoffsanierung für rund 185.000 Euro und den zweiten Bauabschnitt der Fenstersanierung der Joachimschule in Kray mit Kosten in Höhe von 187.000 Euro. Zudem startet in den Sommerferien die Sanierung der Sporthalle Klapperstraße in Überruhr-Holthausen mit einem Kostenumfang von rund zwei Millionen Euro.
Auch an verschiedenen Kitas laufen Baumaßnahmen in den Sommerferien weiter. So wird das Gebäude der Kita Kellinghausstraße in Kray umgebaut, wofür ein Interim erforderlich ist. Aktuell stehen die Restarbeiten für dieses Interim an, so dass der Umzug ab Mitte August erfolgen kann. Zudem soll die Kita Helen-Keller-Straße im Nordviertel ebenfalls in den Sommerferien in ein Interim umziehen, da am jetzigen Standort tiefgreifende Untersuchungen an der Bausubstanz erfolgen müssen. An der Kita und Jugendhaus Rubenstraße in Holsterhausen werden eine Brandschutzsanierung inklusive des Anbaus einer Fluchttreppe und Brandschutztüren sowie Fassadenanstriche durchgeführt.
Auch das Amt für Straßen und Verkehr nutzt die verkehrsärmere Zeit der Sommerferien für Maßnahmen der Straßenbauunterhaltung. Unter www.essen.de/verkehrshinweise finden Interessierte Informationen zu den größeren Maßnahmen, die aktuell laufen und zu Verkehrseinschränkungen führen.
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