Im Anschluss an den Ruhr CSD Essen, der am Samstag in der Essener Innenstadt gefeiert wurde, lud Oberbürgermeister Thomas Kufen am gestrigen Montag (08.08.) zum CSD-Stadtempfang ins Essener Rathaus.
"Ich freue mich sehr, dass Sie meiner Einladung so zahlreich gefolgt sind und begrüße Sie ganz herzlich im Rathaus", so das Essener Stadtoberhaupt gegenüber Vertreter*innen der am Ruhr CSD beteiligten Vereine und Organisationen. Hierzu zählten neben der Aidshilfe Essen auch der Ruhr PRIDE e.V. sowie das Essener Forum für sexuelle und geschlechtliche Vielfalt (F.E.L.S.) und weitere Helfer*innen, die an den Planungen und der Durchführung beteiligt waren. "Ohne Ihren Einsatz wäre der Ruhr CSD Essen nicht denkbar und ich danke Ihnen herzlich für Ihr Engagement für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Intersexuellen und queeren Menschen."
Darüber hinaus blickte Thomas Kufen zurück auf die Historie des Christopher Street Days. "Der mutige Aufstand gegen die Diskriminierung von Lesben, Schwulen und trans-Personen machte im Jahr 1969 die Christopher Street in New York City weltberühmt und die Geschichte des CSD begann", so das Stadtoberhaupt. "Trotz aller Erfolge soll uns der Ruhr Christopher Street Day auch immer daran erinnern, dass die Gleichstellung aller Lebensweisen noch nicht erreicht ist. Gemeinsam müssen wir wachsam sein und weiter für eine bunte, tolerante und vielfältige Welt eintreten."
Anschließend gratulierte Thomas Kufen dem Preisträger des "Blütenfestawards 2022", Dietrich Dettmann, dem er bereits am Samstag die Auszeichnung für sein lebenslanges Engagement überreicht hatte. "Essen ist eine vielfältige und tolerante Stadt und Sie, Herr Dettmann, haben durch Ihren Einsatz in besonderer Weise dazu beigetragen hat, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für lesbische Frauen und schwule Männer in der Stadt immer weiter zu verbessern."
Thomas Kufen appellierte abschließend: "Erst wenn die Vielfalt als Normal angesehen wird, können wir friedlicher miteinander leben und erst dann endet die Diskriminierung. Es ist schon viel erreicht, doch müssen wir weitermachen. Auf die aktive Essener Community und die toleranten Essener Bürgerinnen und Bürger bin ich sehr stolz. Bleiben Sie so engagiert wie Sie sind - die Stadtgesellschaft braucht Sie!"
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