Reise in die Vergangenheit: Thomas Kufen beim "Kunstschacht Zollverein"

09.08.2022

Oberbürgermeister Thomas Kufen trat am vergangenen Sonntag (07.08.) auf dem Gelände des UNESCO Welterbe Zollverein eine Reise in die Vergangenheit an. Der Oberbürgermeister war zu Besuch am "Kunstschacht Zollverein", wo Thomas Rother Kunst aus der bergbaulichen Erinnerung bewahrt.

Thomas Rother hat sich der Vergangenheit Zollvereins verpflichtet. Der Sammler, Maler und Schriftsteller lebt, arbeitet und sammelt, was mit bergbaulicher Geschichte in Verbindung steht. Gemeinsam mit seiner Frau nutzt er das ehemalige Maschinenhaus auf Schacht 1/2/8 als Wohnraum sowie Atelier zugleich. "Sein Schaffen spiegelt eine Zeit wider, als Zollverein noch Zeche war: aus Rost gefertigte Farben, Installationen aus alten Werkzeugen, Geschichten aus vergangenen Tagen", so Oberbürgermeister Thomas Kufen. "Hier wird die Geschichte des Bergbaus lebendig."

Mit der Stilllegung der Zeche im Jahr 1986 sollte auch das 7.800 Quadratmeter große Areal auf dem Zollverein-Gelände zurückgebaut werden. Thomas Rother setzte sich für den Erhalt der geschichtsträchtigen Gebäude von 1903 ein. Der damalige Eigentümer, die RAG, überließ ihm daraufhin die Hallen. Seitdem ist dort eine Sammlung an Artefakten des Künstlers selbst sowie von Devotionalien aus der Ära des Bergbaus entstanden – zum Teil von ehemaligen Bergleuten selbst vorbeigebracht und gestiftet. "Es geht Thomas Rother nicht nur um Vergangenheitsbewältigung, vielmehr ist Vergangenheit für ihn, was man daraus macht. Ein Besuch im ‚Kunstschacht Zollverein‘ lohnt sich unbedingt", so Thomas Kufen.

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Oberbürgermeister Thomas Kufen besucht Thomas Rother im "Kunstschacht Zollverein".
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