Interkommunales Entwicklungsprojekt Freiheit Emscher verbindet Wissenschaft und Wirtschaft

17.08.2022

Mit einer Fläche von rund 1700 Hektar birgt das Projektgebiet Freiheit Emscher im Essener Norden und Bottroper Süden ein großes Potenzial, wenn es um die Vernetzung und Implementierung von innovativen Lösungen geht. Im Rahmen einer Expertenveranstaltung im Oktogon auf Zollverein haben sich Vertreter*innen von 25 wissenschaftlichen Einrichtungen getroffen, um vorhandene Anknüpfungspunkte zu identifizieren und diese als gewinnbringende "Schätze" für die Region zu entfalten. Die Schwerpunkte lagen auf urbaner Logistik und People Mobility, KI und neuronalem Netz sowie der Zirkulärwirtschaft, verbunden mit den Erfordernissen des Klimaschutzes, der Resilienz, Biodiversität und Wasserwirtschaft.

Mit von der Partie waren Expert*innen sowie hochkarätige Akteur*innen mehrerer Hochschulen, zweier Fraunhofer Institute, eines Leibniz-Instituts, eines Wuppertal Instituts sowie des Max-Planck-Instituts. Die Veranstaltung fügt sich als Baustein in eine Reihe von weiteren Workshops und Austauschformaten ein, um ausgehend von den fünf ehemaligen Bergbauflächen die Voraussetzungen für eine zukunftsweisende und nachhaltige Entwicklung im Essener Norden und Bottroper Süden zu ermöglichen. "Wir möchten uns bei allen Beteiligten für den inspirierenden Austausch bedanken und freuen uns darauf, die Zusammenarbeit fortzusetzen und gemeinsam tragfähige Rahmenbedingungen nicht nur für gewerbliche Ansiedlungen sondern die Entwicklung des Gesamtraumes zu schaffen", erklärte Michael Kalthoff, Vorsitzender der Geschäftsführung RAG Montan Immobilien auch im Namen der beiden Projektpartner, Martin Harter, Geschäftsbereichsvorstand für Stadtplanung und Bauen der Stadt Essen, und Klaus Müller, technischer Beigeordneter der Stadt Bottrop.

Getragen wird das Projekt Freiheit Emscher von den Kooperationspartnern Stadt Bottrop, Stadt Essen und der RAG Montan Immobilen GmbH, mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW, der Europäischen Union sowie durch zahlreiche engagierte Akteure aus Zivilgesellschaft, Politik und Verwaltung der Projektkommunen. Die Konzeptionierung, Kommunikation und Moderation erfolgte durch Frau Waldow-Stahm (Stahm Architekten) und Prof. Dr. Volker Linneweber (Universitätspräsident a.D.).

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Expertenveranstaltung im Oktogon auf Zollverein zum interkommunalen Entwicklungsprojekt Freiheit Emscher.
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