Der Verwaltungsvorstand der Stadtverwaltung Essen hat in seiner heutigen Sitzung die Einberufung eines Krisenstabs "Gasmangellage" beschlossen. Die zunehmenden Komplexität und der die möglicherweise folgenschweren Konsequenzen einer Gasmangellage sowie die Abhängigkeiten und Überschneidungen mit verschiedenen Fachbereichen der Stadt Essen, im Konzern Stadt Essen sowie öffentlichen, aber auch privaten Partnern erfordern die Führung durch einen Krisenstab. Dieser koordiniert schon jetzt die vorbereitenden Maßnahmen und Arbeiten und ist im Falle eines Eintritts einer Gasmangellage erster Ansprechpartner.
Gemäß Erlass des Landes NRW setzt sich ein Krisenstab zusammen aus der Leitung des Stabes, der Koordinierungsgruppe des Stabes (KGS), der zuständigen Personen für die Bevölkerungsinformation und Medienarbeit (BuMa) sowie den ständigen Mitgliedern des Stabes (SMS) und den ereignisspezifischen Mitgliedern des Stabes (EMS). Neben den zuständigen Bereichen der Verwaltung werden auch die Polizei Essen sowie Vertreter*innen der Stadtwerke Essen, von Open Grid Europe, der STEAG und der Westnetz AG dem Krisenstab angehören. Der Stab tagt in regelmäßigen Abständen, die Leitung übernimmt Ordnungsdezernent Christian Kromberg.
Dem nun eingerichteten Krisenstab vorausgegangen war eine bereits im April dieses Jahres eingerichtete Arbeitsgruppe, die sich schon frühzeitig mit einem möglichen Umgang mit der Situation einer Gasmangellage auseinandergesetzt und Lösungsvorschläge erarbeitet hatte.
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