Gemeinsam mit Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und Peter Gorschlüter, Direktor des Museum Folkwang, eröffnete Oberbürgermeister Thomas Kufen am vergangenen Freitag, 19. August, die Ausstellung "Expressionisten am Folkwang. Entdeckt – Verfemt – Gefeiert" im Museum Folkwang.
Oberbürgermeister Thomas Kufen erklärte die Hintergründe der Ausstellung: "Museumsgründer Karl Ernst Osthaus und Ernst Gosebruch, der vor über 100 Jahren das damalige städtische Kunstmuseum leitete, verband die Leidenschaft für aktuelle künstlerische Entwicklungen und insbesondere für den Expressionismus. Als Osthaus im Frühjahr 1921 verstarb, war es nicht zuletzt der Initiative von Gosebruch zu verdanken, dass die Osthaus-Sammlung wenig später für Essen erworben werden konnte. Im Jahr 1922 wurde sie dann – gemeinsam mit der städtischen Sammlung – zum neuen Museum Folkwang. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir zum diesjährigen 100-jährigen Bestehen des Museums Folkwang, dieses besondere Wechselspiel mit der Ausstellung 'Expressionisten am Folkwang. Entdeckt – Verfemt – Gefeiert“ würdigen können.' Zudem sprach das Stadtoberhaupt im Anschluss allen Beteiligten der Ausstellung seinen Dank aus.
Vasili Kandinski, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Franz Marc, Paula Modersohn-Becker, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Egon Schiele gehören heute alle mit ihren Meisterwerken zum prägenden Künstlerkreis des Expressionismus. Ihre Kunst steht zugleich für einen Sammlerschwerpunkt, der das Museum Folkwang von Beginn an ganz besonders kennzeichnet.
Interessierte können die Ausstellung "Expressionisten am Folkwang. Entdeckt – Verfemt – Gefeiert" bis zum 8. Januar 2023 im Museum Folkwang besuchen. Gezeigt werden rund 250 Werke aus den Bereichen Malerei, Skulptur und Grafik, darunter internationale Leihgaben wie das Gemälde "Doris mit Halskrause" von Ernst Ludwig Kirchner, das aus dem Museo Nacional Thyssen-Bornemisza in Madrid kommt, sowie Bilder zum Beispiel von Paula Modersohn-Becker, Ernst Ludwig Kirchner, Franz Marc, Gabriele Münter, Karl Schmidt-Rottluff und Egon Schiele aus bedeutenden Sammlungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Gefördert wird die Ausstellung durch das Ministerium für Kultur und Wirtschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Hauptsponsor ist E.ON SE.
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