Am gestrigen Dienstag (30.08.) empfing Thomas Kufen weitere Medaillengewinner*innen der nationalen Special Olympics. Auf der 22. Etage des Essener Rathauses würdigte der Oberbürgermeister die herausragenden Leistungen der Sportler*innen der Lebenshilfe Essen e.V. und des ETB Schwarz-Weiß.
Nachdem in der vergangenen Woche die Athlet*innen des DJK Franz Sales Haus e.V. für ihre Medaillengewinne bei den nationalen Special Olympics in Berlin geehrt wurden, empfing Oberbürgermeister Thomas Kufen nun auch die Medaillengewinner*innen der Lebenshilfe Essen und des ETB Schwarz-Weiß. Vom 19. bis 24. Juni fanden die von Special Olympics Deutschland (SOD), die deutsche Organisation der weltweit größten, vom Internationalen Olympischen Komitee offiziell anerkannten Sportbewegung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung, ausgerichteten nationalen Spiele in der Hauptstadt statt. Unter dem Motto "Gemeinsam stark" nahmen 4.000 Athlet*innen in 26 Sportarten an den Wettkämpfen teil.
Die Judosportler*innen der Lebenshilfe Essen gewannen dabei gleich mehrere Medaillen: Lawrence Willschrei und Wolfram Willschrei gewannen jeweils die Goldmedaille, Lisa Thoenißen und Gero Jeschonek erkämpften sich Bronzemedaillen. Jonah Keldermann verpasste mit einem beachtenswerten vierten Platz nur knapp das Edelmetall. Die Handballer des ETB Schwarz-Weiß konnten mit dem Gewinn der Goldmedaille ihren Titel verteidigen. "Ich gratuliere Ihnen allen sehr herzlich im Namen der Stadt Essen für die außerordentlichen sportlichen Leistungen", so Thomas Kufen. "Ich habe größten Respekt vor ihren sportlichen Erfolgen und wünsche mir, dass Sie so aktiv und erfolgreich bleiben. Trainings- und Spielbetrieb sind nur möglich Dank des vorbildlichen Einsatzes zahlreicher Unterstützerinnen und Unterstützer. Allen Beteiligten des ETB Schwarz-Weiß und der Lebenshilfe Essen danke daher ich ebenfalls ausdrücklich für Ihr Engagement!"
Die ETB-Handball-Abteilung nimmt bereits seit 2014 an den Special Olympics teil. Die Judoka der Lebenshilfe Essen schon seit über 30 Jahren – und damit seit Gründung der Special Olympics Deutschland. "Mit der langjährigen Teilnahme an den Spielen erhöhen die Vereine die Sichtbarkeit von Inklusion noch einmal und tragen dazu bei, den gemeinsamen Zugang zum Sport für alle Menschen zu fördern", so Thomas Kufen, der bereits auf die Special Olympics World Games 2023, die weltweit größten inklusiven Sportveranstaltung, vorausblickt.
Essen wird an dieser Veranstaltung als "Host Town" ebenfalls teilhaben und im Vorfeld eine 140-köpfige Delegation aus Ägypten empfangen. "Ich freue mich darauf, unsere Gäste im kommenden Jahr zu begrüßen und bin zuversichtlich, dass wir die bestmögliche Bedingungen für eine gelungene Akklimatisierung hier vor Ort bieten werden", so Thomas Kufen, der die Delegation aus Athlet*innen, Trainer*innen und Betreuenden vom 12. bis 15. Juni 2023 in Essen empfangen wird. Kurz darauf treten die Athlet*innen dann erneut in der Hauptstadt, und damit erstmals in Deutschland, zu den Wettkämpfen an.
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