Als Grundlage der Stadtentwicklungs- und Bauleitplanung, für Beteiligungsprozesse sowie Umweltprüfungen wurde die Klimaanalyse der Stadt Essen fortgeschrieben und der fast 300-seitige Bericht heute (06.09.) im Ausschuss für Umwelt, Klima- und Verbraucherschutz zur Kenntnis genommen. In der Klimaanalyse wurde die städtische Datenlage zum Stadtklima aktualisiert, optimiert und zusammengeführt.
Demnach zeigt die vorliegende Analyse unter anderem die klimatische Situation des Stadtgebietes auf, die teils durch das relativ stark ausgeprägte Relief (d.h. die Form des Geländes) und unterschiedliche Flächennutzungsstrukturen im Essener Stadtgebiet bestimmt wird. Demnach treten beispielsweise die höchsten Temperaturen in den Gewerbe- bzw. Industriegebieten sowie im Stadtzentrum oder den diversen Nebenzentren auf, während die niedrigsten Temperaturen im Stadtgebiet über landwirtschaftlich genutzten Flächen in Tallagen, wie etwa dem Ruhrtal, zu finden sind.
Weitere Aspekte, die im Rahmen der Analyse umfänglich betrachtet wurden, sind unter anderem die Erfassung und Bewertung der Luftfeuchtigkeit, Aspekte von Abluft und Luftaustausch, Windgeschwindigkeiten oder nächtliche Luftmassenbewegungen. Ebenfalls Teil der Klimaanalyse sind Informationen zu heißen Tagen und Tropennächten, von denen gesprochen wird, wenn es tagsüber wärmer als 30 Grad ist und die nächtlichen Temperaturen nicht unter 20 Grad fallen.
Die gesamte Klimaanalyse ist inklusive aller Anhänge im Ratsinformationssystem abrufbar (siehe rechts).
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