Der Ausschuss für Verkehr und Mobilität hat in seiner heutigen Sitzung (08.09.) und nach vorheriger Kenntnisnahme aller Bezirksvertretungen das Konzept zur Einrichtung von insgesamt 5.000 neuen Fahrradstellplätzen beschlossen. Dazu kommen weitere 500 Abstellflächen für Lastenräder.
Ein Großteil der Stellplätze soll demnach an Schulen und Sportstätten sowie in Wohnquartieren und in Einkaufsstraßen geschaffen werden. Dort, wo es keine geeigneten Alternativen für Fahrradabstellmöglichkeiten gibt, sollen auch Parkflächen umgenutzt werden. Um das Angebot an PKW-Stellplätzen nicht zu stark einzuschränken, sollen maximal 10 Prozent der Kfz-Stellplätze eines Straßenabschnitts für Fahrradparken genutzt werden. Auf einem Kfz-Parkplatz sollen je nach Abstellanlage und bei bestmöglicher Nutzung des vorhandenen Platzes bis zu fünf Fahrräder untergebracht werden können.
Seit Einbringungen der Vorlage durch den Ausschuss wurden die Vorschläge und Anregungen der Bezirksvertretungen für die Konzeptausarbeitung sowie den bevorstehenden Planungsprozess im Rahmen der Beratungen aufgenommen. Die Flächen für die Errichtung von Fahrradabstellanlagen werden von der Verwaltung erarbeitet und im Stadtgebiet einheitlich und sukzessive umgesetzt. Während des laufenden Planungsprozess wird die Verwaltung im regelmäßigen Austausch mit den jeweiligen Bezirksvertretungen stehen.
Der Auftrag der Verwaltung zur Errichtung der Fahrradstellplätze ergibt sich aus dem Beschluss des Rates von August 2020, den RadEntscheid Essen in den kommenden Jahren sukzessive umzusetzen. Durch den RadEntscheid sind erstmals auch Stellplätze für Lastenräder herzustellen. Für diese ist das Platzangebot auf Gehwegen in aller Regel nicht vorhanden, ohne den Raum von Fußgänger*innen unzumutbar einzuschränken.
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