Rund 200 Teilnehmer*innen kamen am Weltkindertag, 20. September, zum thyssenkrupp Quartier in Essen. Sie waren der Einladung von thyssenkrupp-Mitarbeiter*innen gefolgt, die ehrenamtlich ein Campus-Fest für Geflüchtete organisiert hatten. In einer Videobotschaft bedankte sich Oberbürgermeister Thomas Kufen bei den Engagierten: "Ehrenamtliches Engagement ist der Kit unserer Gesellschaft. Es stärkt das Miteinander und das Füreinander. Deshalb ist Ihr Einsatz besonders lobenswert."
Der "stronger.together-Day" zielte darauf ab, Geflüchtete und Mitarbeiter*innen zusammenzubringen und Kontakte zu knüpfen. Dabei setzten die thyssenkrupp-Mitarbeiter*innen in den vergangenen Monaten bereits andere Projekte um, damit sich Menschen beispielsweise aus der Ukraine in Essen willkommen und gut begleitet fühlen. Dieses Mal stellten sie gemeinsam mit der Stadt Essen und Partner*innen aus der Integrationsarbeit, öffentlichen Verwaltung und Nicht-Regierungsorganisationen das Fest für Familien auf die Beine. Am Weltkindertag machte Susanne Schreinert, Abteilungsleiterin der Sozialen Dienste beim Jugendamt, darauf aufmerksam, dass Kinder von Fluchtgründen besonders betroffen sind: "Sie leiden häufig stark unter den Zumutungen und Entbehrungen einer Flucht über mehrere Grenzen." Sie begrüßte den "stronger.together-Day" für Familien: "Zusammen ist man stärker und kommt auch durch schwierige Situationen", so Schreinert.
Alle Besucher*innen verbrachten eine unterhaltsame Zeit mit vielen Spiel- und Spaßecken für Kinder, einem Flohmarkt für Groß und Klein, Info- und Beratungsständen der Stadt Essen und vielem mehr. Das Team der Stabsstelle für Bürgerbeteiligung und Ehrenamt der Stadt Essen animierte zum Brückenbau neben der Wasserachse. Bei den sogenannten Leonardo-Brücken ging es darum, Holzplanken ohne Nägel oder sonstige Befestigungsmittel, dafür aber mit Intuition und Überlegung zu einem stabilen Bauwerk zusammenzufügen. Bei dem Fest vor Ort waren das Jugendamt, Sozialamt und JobCenter der Stadt Essen, die Neuzugewandertenberatung und Ehrenamtskoordination von cse und Diakoniewerk Essen, die kommunal geförderten Projekte "Wirtschaftsdialog West" und "StartAb" des Zentrums für Türkeistudien und Integrationsforschung.
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